Clan-Land Deutschland? – ARD-„Kontraste“ und das vergessene Puzzle-Stück – Die Macht der Ex-Flüchtlinge
Deutsche Strafverfolgungsbehörden hätten nach Informationen der Funke Mediengruppe im vergangenen Jahr in 39 Fällen (Vorjahr 25) gegen türkische und arabische Clans wegen organisierter Kriminalität ermittelt, berichtet die DPA.
Die Großfamilien treten vor allem in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Bremen und in Berlin auf, allesamt habe die Polizei ein besonders scharfes Auge auf die Clans.
Kontraste: Die Clans – Arabische Großfamilien in Deutschland
Das Magazin „Kontraste“ recherchierte zum Thema der kriminellen Clans aus arabischen Großfamilien, Ehrenmorden und Gruppengewalt. Die Reporter fanden eine abgeschottete Parallelwelt mit eigenen Gesetzen vor, eine Art Staat im Staat. Einst kamen sie als Flüchtlinge nach Deutschland.
Der Bericht kommt zu dem Schluss, dass die „Parallelwelt, die da entstanden ist, ist auch ein Ergebnis verpasster Integrationspolitik und mangelnder Auf- und Ausstiegschancen“ sei. Weiter wagen sich die Journalisten des öffentlich-rechtlichen Senders nicht, sich aus dem Fenster zu lehnen.
Die „deutschen“ Clans der Araber
Nach dem Anschauen der „Kontraste“-Doku äußerte sich auch der Berliner Sicherheits-Fachmann Michael Kuhr, Betreiber einer bekannten Security-Firma und Spezialist auf dem Gebiet der Clan-Kriminalität in der Bundeshauptstadt zu Wort.
Kuhr, der seinen Angaben zufolge bereits vor 15 Jahren vor dem Phänomen der kriminellen Clans und Parallelgesellschaften warnte, lobte den „Kontraste“-Bericht vom inhaltlichen Ansatz, wies jedoch darauf hin, dass der Bericht der ARD etwas Wichtiges nicht enthielt und auch nicht erklärte:
Diese ‚Arabs“, das sind Deutsche, das sind deutsche Clans.“
(Michael Kuhr, Security-Experte)
Etwa 80 Prozent der Clan-Mitglieder hätten einen deutschen Pass und sie seien Deutsche mit arabischen Namen. Kuhr endet in seinem Video mit einer Prognose, dass sich jeder, der klar denke, sich vorstellen könne, was in zehn Jahren los sein werde.
(dpa/sm)
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