Chinas Staatspropaganda reißt Aussage von Virologen Kekulé aus Zusammenhang
Dass die kommunistische Propaganda alles daran setzt, die Verantwortung für die Ausbreitung der Corona-Pandemie zu leugnen, ist nicht neu. Nun geriet jedoch der deutsche Virologe Professor Alexander Kekulé in die chinesischen Schlagzeilen. In einem Bericht auf „CGTN“ wurde der Inhaber des Lehrstuhls für Medizinische Mikrobiologie und Virologie an der Martin-Luther-Universität in Halle-Wittenberg in den chinesischen Medien zitiert.
In einem Auszug wird auf Kekulés Aussage in der Talkshow bei Markus Lanz am 26. November unter dem Titel „Coronavirus stammt nicht aus Wuhan, sagt deutscher Top-Virologe“ verwiesen. In dieser Sequenz sagte der Virologe: „Es ist so, dass das Virus, das weltweit zirkuliert, eine Variante ist, die eigentlich erst in Norditalien aufgetreten ist.“
Dabei sprach Kekulé von einer „G-Variante“, die sich genetisch verändert habe. Sehr wahrscheinlich sei dieses mutierte Virus infektiöser als die „ursprüngliche Wuhan-Variante“. Das Virus, das jetzt überall weltweit festgestellt würde, stamme aus Norditalien.
Dort war im Grunde genommen der Startschuss für die weltweite Pandemie, nicht in Wuhan“, schlussfolgerte der Virologe.
Im weiteren Verlauf der Talkshow, von der die chinesische Propaganda jedoch nichts erwähnt, gab Lanz zu verstehen, dass das plausibel klinge. Gleichzeitig sei die Aussage „exakt wie das, was die chinesische Staatspropaganda auch erzählt. Haben Sie was mit denen zu tun?“, fragte der Moderator direkt. „Natürlich nicht, ich habe auch keine Aktien an den chinesischen Firmen“, antwortete der Virologe und fügte hinzu: „So wie die Staatspropanda das sagt, ist das natürlich etwas Anderes.“
Auf konkrete Nachfrage des ZDF-Moderators, ob das Virus aus China stamme, erklärte Kekulé: „Natürlich kommt es aus China. Es wurde aus China nach Italien importiert, hat sich dort verändert“ und jetzt würde man bei ungefähr 99,5 Prozent aller weltweit sequenzierten Varianten die Variante finden, die in Norditalien zuerst aufgetreten sei. Allerdings seien die jetzt in China auftretenden Fälle „Re-Importe“ des italienischen Virus.
Für Kekulé sei es allerdings ein Unterschied, ob man – wie anfangs in China – mit einem neuen Virus konfrontiert sei und reagieren muss oder wie in Italien und Europa schon ziemlich lange vorgewarnt war, aber die Warnungen anfangs einfach nicht ernst genommen habe.
Rätsel um den Virus-Ursprung
In einer chinesischen Studie aus Shanghai untersuchten Forscher die Herkunft von SARS-CoV-2. Dabei nahm das Wissenschaftsteam acht Länder – Australien, Italien, Russland, Griechenland, die Tschechische Republik, Indien, Bangladesch und die Vereinigten Staaten – unter die Lupe, vermied es jedoch, China in die Liste der verdächtigen Länder aufzunehmen.
Die Studie kam zu dem Schluss, dass sich das Virus möglicherweise bereits in Europa ausgebreitet habe, bevor es nach China gelangte und somit die „Wuhan-Epidemie nur ein Teil des Prozesses“ sei. Inzwischen ist die als Preprint veröffentlichte Studie, die am 17. November bei Lancet erscheinen sollte, nicht mehr im Internet verfügbar.
„Wuhan ist der Ort, an dem die ersten Infektionen formell registriert wurden, aber es beweist nicht, dass das Coronavirus aus Wuhan stammt“, zitierte die KP-nahe „Global Times“ den führenden Epidemiologen der chinesischen Behörde für Seuchenkontrolle Zeng Guang.
Wang Peiyu, stellvertretender Leiter der Fakultät für Öffentliche Gesundheit an der Universität Peking, betonte, dass die Rückverfolgung der Virusherkunft eine komplexe Aufgabe sei und Achtsamkeit geboten sei. „Die Studien chinesischer Forscher deuten darauf hin, wie auch Experten der WHO aufgezeigt haben, dass das Coronavirus seinen Ursprung an mehreren Orten auf der ganzen Welt haben könnte“, sagte er. Bezugnehmend auf die im Lancet veröffentlichten Studie erklärte er, dass die Chinesische Akademie der Wissenschaften, die die Forschungen leitete, eine seriöse nationale Institution von hoher Glaubwürdigkeit sei.
Netizen reagierten hingegen skeptisch auf die Studie. „Ich bin gespannt, wie diese Theorien außerhalb Chinas gesehen werden“, schrieb jemand. Ein anderer fragte: „Haben sie die gleichen Untersuchungen in China durchgeführt?“
Aufgrund der weltweiten Anschuldigungen haben die chinesischen Behörden in den vergangenen Monaten alles daran gesetzt, sich der Verantwortung zu entziehen. Das zeigt sich auch in der Suchmaschinenoptimierung des Landes. Wenn man als Suchbegriff „Verantwortung“ in der chinesischen Suchmaschine Baidu eingibt, findet man: „Verantwortung der Vereinigten Staaten“, „Die Verantwortung liegt bei Deutschland“ – oder auch bei Japan, dem Vereinigten Königreich, Taiwan, Frankreich und anderen aufgeführten Ländern.
Ein Netizen kommentierte diesen Umstand mit den Worten: „Die Verantwortung liegt ganz bei den anderen Ländern“ – nur eben nicht bei dem kommunistischen chinesischen Regime.
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