Chemnitzer Geheimnisse: „Kostenloses“ Konzert gegen Rechts für 180.000 Euro und Rekord-Haushalt auf Schuldenberg
Im April 2018 sagte der Landesgeschäftsführer der sächsischen Linken, Thomas Dudzak, in Anspielung an den 200. Geburtstag des Urvaters der Kommunisten, Karl Marx, dass sich die Stadt Chemnitz in 2018 vorübergehend wieder in Karl-Marx-Stadt umbenennen sollte, wodurch sie zu einem „Mekka aller Proletarier“ werde.
Doch für Chemnitz sollte das Jahr alles andere als ein Festakt werden: Am 26. August 2018 töteten geflüchtete Migranten aus Nahost am Rande des Stadtfestes ein Chemnitzer Bürger. Aus Wut und Empörung gingen daraufhin Tausende von Menschen erstmals seit den letzten Tagen der DDR auf die Straße, um gegen die Kriminalität und für mehr Sicherheit zu demonstrieren.
So viel Geld, „wie noch nie!“
Dann geschah ein „Wunder“. „Tag24“ berichtete am 24. Oktober in einem „Füllhorn“-Artikel über den „größten Haushalt aller Zeiten“ in Chemnitz. Auch Stadt-Kämmerer Sven Schulze (SPD) sagte: „Den größten städtischen Haushalt, den es je gab, soll der Stadtrat am 19. Dezember beschließen.“ Der sollte bis 2020 gelten. Zur Freude der Rathauschefin:
Wir können so viele Ressourcen verteilen wie noch nie!“
(Barbara Ludwig, SPD, Oberbürgermeisterin von Chemnitz)
Doch woher kommt all das „Gold“, dass aus dem Steuersäckl geschüttet werden soll und wohin soll es fließen?
Rekord-Haushalt und Schuldenberg?
Von 1,8 Milliarden Euro war die Rede! 70 Millionen sollen zur Sanierung und den Neubau von Schulen und Kitas verwendet werden, die Eltern in Chemnitz wird es freuen. Rund 50 Millionen Euro sollen in die Infrastruktur, in die maroden Straßen und Brücken investiert werden, die Autofahrer wird es freuen und die Firmen, die mit den Bauvorhaben betraut werden, werden jubeln, und ihre Mitarbeiter und deren Familien. Doch auch die Intellektuellen werden nicht vergessen: Der jährliche Zuschuss für die städtischen Theater wurde um fünf auf 32 Millionen Euro erhöht und 700.000 Euro sollen in die Bewerbung als Europäische Kulturhauptstadt 2020 investiert werden. Und tatsächlich: Auch in die abhanden gekommene Sicherheit sollen 2,1 Millionen Euro fließen. Immerhin. Grenzenlose Freude für alle!
Auch das „Sachsen-Fernsehen“ berichtete in einem Videobeitrag darüber.
Da muss man ja annehmen, dass es in Chemnitz mit seinen knapp 250.000 Einwohnern wirtschaftlich richtig gut läuft. Oder doch nicht? Auf der Statistik-Seite des Landes Sachsen wird deutlich, dass Chemnitz auf Platz eins aller Kreisfreien Städte und Kreisgebiete in Sachsen einen großen Schuldenberg vor sich herschiebt, sogar noch vor Leipzig mit über 580.000 Einwohnern.
(Kein) kostenloses Konzert gegen Rechts
Natürlich wussten die Stadtoberen um Oberbürgermeisterin Ludwig von der finanziellen Lage der Stadt, als sie Anfang September das Konzert „Wir sind mehr“ als eine Art „linke“ Antwort auf die angeblich „rechten“ Bürgerproteste auf den Straßen finanzierten. Doch wenn die ideologische Linie stimmt …
Ein weiteres Beispiel, dass genug Geld da ist, wenn die ideologische Linie stimmt, war das
Seit einigen Tagen demonstrieren Neonazis, Rassisten, Faschisten und Rechtsnationale durch die sächsische Stadt Chemnitz, nehmen die Stadt für sich ein (…) und scheuen auch vor Gewalt nicht zurück. Dagegen möchten mehrere befreundete Musiker unter dem Motto ‚Wir sind mehr‘ gemeinsam mit möglichst vielen Menschen aus Chemnitz, Sachsen und Deutschland am Montag ein Zeichen setzen. Und zwar mit einem kostenlosen Open Air-Konzert in der Chemnitzer Innenstadt.“
(„Bündnis Chemnitz Nazifrei“)
Beim Konzert selbst traten teils linksradikale Bands mit Texten voller Hass und Gewalt auf, die im Kampf gegen Rechts Feuer mit Feuer bekämpfen sollten. Während zahlreiche Bürger der Stadt im Gedenken an den Ermordeten in Trauermärschen durch die Straßen gingen, tanzten hier 65.000 Menschen, der Eintritt war frei, sollten doch so viele kommen wie möglich.
Selbst Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD) ließ es sich nicht nehmen, für das Konzert auf Facebook zu werben und Sachsens stellvertretender Ministerpräsident Martin Dulig (SPD) war sogar vor Ort mit von der Partie, ebenso Anton Hofreiter von den Grünen, wie der „Stern“ berichtete.
Kostenlos war das Konzert dann auch nur aus einer sehr engen Sicht. Wie jeder weiß, irgendeiner muss immer die Zeche bezahlen und alles wird irgendwann abgerechnet. In diesem Fall musste der Steuerzahler ran. „Wir sind mehr“ stellte der Stadt Chemnitz für das linksradikale Konzert am 3. September 165.000 Euro in Rechnung. Hinzu kamen 16.600 Euro an Müllbeseitigungskosten, wie „Tag24“ nach Angaben einer nicht öffentlichen Ratsanfrage berichtet.
Allerdings wurde auch von Seiten der Veranstaltung um Spenden gebeten, wie die „HAZ“ berichtete. Ein Teil sollte an die Familie des ermordeten Daniel H. gehen, der andere … nein, nicht zur Unterstützung für die Konzertkosten, sondern … für antirassistische Initiativen.
Welchen kulturellen und seelischen Schaden derartige Texte vor allem bei jüngerem Publikum anrichten können, mag kaum abschätzbar sein. Texte wie: „Die Bullenhelme – sie sollen fliegen. Eure Knüppel kriegt ihr in die Fresse rein …“ oder „Die nächste Bullenwache ist nur einen Steinwurf entfernt“ von „Feine Sahne Fischfilet“ wurden an diesem Tag zwar nicht gesungen, die Band hat sich angeblich von diesen mittlerweile distanziert. Ob den neuen linken Shooting-Star aus dem ehemaligen Verfassungsschutz-Beobachtungsprogramm das aus Richtung linker Politiker geraten wurde, um sie salonfähig zu machen, dürfte sehr wahrscheinlich sein, bleibt aber letztendlich spekulativ. Doch die Parolen sind die alt bekannten: „Alérta, Alertá! …“ rief Sänger Monchi in die Menge und die Menge grölte zurück: „… Antifascista!“, den Schlachtruf der italienischen Kommunisten in den 1920er Jahren noch mehrfach wiederholend.
Doch auch andere auftretende Bands brachten reichlich Gewalt nach Chemnitzt mit, wie K.I.Z. aus Berlin, die gleich mal eine „Messerklinge in die Journalistenfresse“ rammen wollten. Gern würden sie dann auf „Schnee“ und „Speed“ noch „Mousse aus deiner Fresse“ machen, anderen auf den Kopf treten, denen vom Jugendamt ’ne Kugel verpassen und der Frau in den Bauch treten, um dann die Fehlgeburt zu Fressen. Alles noch normal? Und das am Nachmittag, teils mit Kindern und Jugendlichen auf dem Platz. Sollte das die vom Bundespräsidenten beworbene neue staatlich geförderte Unkultur sein?
Die Stadt Chemnitz hatte nicht nur die rund 180.000 Euro an Kosten aus dem Steuersäckl zugeschossen, sondern der linksextremen kommunistischen Agitation auch eine für diese kostenlose Plattform geboten, mehr als 65.000 meist jungen Menschen eine gefährliche Ideologie näher zu bringen, der weltweit rund 100 Millionen Menschenleben geopfert wurden, mehr als beide Weltkriege zusammen erreichen konnten.
Im Video: Vor, zwischen und nach den sogenannten Liedern wurde reichlich linke Propaganda unter das Volk gemischt.
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