CDU/CSU will härtere Strafen für Drängler in Rettungsgassen

Rettungsfahrzeugen im Hilfseinsatz einfach hinterherzufahren soll kein Kavaliersdelikt bleiben: Der verkehrspolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag, fordert "härtere Sanktionen" für Kraftfahrer, die bei Unfällen Rettungsfahrzeugen in Rettungsgassen unerlaubt folgen.
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PolizeiFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times28. Februar 2016

Der verkehrspolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag, Ulrich Lange, forderte im Nachrichtenmagazin "Focus" "härtere Sanktionen" für Kraftfahrer, die bei Unfällen Rettungsfahrzeugen in Rettungsgassen unerlaubt folgen.

"Leider erlebt man auf Autobahnen immer wieder, dass sich dreiste Autofahrer an Rettungsfahrzeuge regelrecht dranhängen, um schneller voranzukommen", begründet Lange seinen Vorstoß. "Das ist nicht nur unverschämt, sondern gefährdet auch andere Verkehrsteilnehmer und die Fahrer selbst."

In der Tat sieht der Bußgeldkatalog für solche Verkehrsdelikte bislang keinen speziellen Paragrafen vor. Hier gelten lediglich allgemeine Verhaltensvorschriften der Straßenverkehrsordnung.

Deswegen müsste die Polizei solche Drängler in Rettungsgassen viel konsequenter mit Abstandsvergehen bestrafen, die sogar Fahrverbote vorsehen, so CSU-Verkehrsexperte Lange.

(dts)



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