CDU-Politiker: „Wie wir weitere Lockdowns in der Zukunft finanzieren wollen, entzieht sich meiner Vorstellungskraft“
Angesichts der abermaligen Corona-Einschränkungen, die am Montag in Kraft treten, verlangt der Wirtschaftsflügel der CDU eine grundlegend andere Strategie im Umgang mit der Pandemie. „Wie wir weitere Lockdowns in der Zukunft finanzieren wollen, entzieht sich meiner Vorstellungskraft“, sagte der Vorsitzende der CDU-Mittelstandsvereinigung, Carsten Linnemann, der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. Angesichts der hohen Kosten werde es dann immer schwerer, aus den Schulden wieder herauszuwachsen, die Alternativen seien niedrigere Sozialstandards oder Inflation.
„Das hält ein Staat auf Dauer nicht aus“, sagte Linnemann. „Wenn wir mit dem Virus noch mehrere Jahre lang leben müssen, brauchen wir deshalb andere Strategien: ein regional differenziertes Ampelsystem, einen besseren Schutz der Risikogruppen, präzisere Kriterien als nur die Zahl der Neuinfektionen – wie es zum Beispiel der Virologe Hendrik Streeck vorschlägt.“
Ähnlich äußerte sich der neue Hamburger CDU-Landesvorsitzende Christoph Ploß: „Jeder weitere Lockdown bedeutet, dass zukünftige Generationen weniger Handlungsspielräume haben und weniger investieren können“, sagte er der FAS. „Wir brauchen daher unbedingt eine Langfriststrategie und müssen lernen, unter Wahrung von hygienischen Standards mit dem Virus zu leben.“
Dazu gehörten technische Lösungen wie Luftreinigungsanlagen, aber auch, dass Datenschutz nicht höher gewichtet werde als das Recht auf Bildung, die Berufsausübung oder Freiheitsrechte. Außerdem müsse die Digitalisierung der Gesundheitsämter noch stärker vorangetrieben werden. Von Montag an müssen Gastronomiebetriebe, Sportstudios, Theater und weitere Betriebe mit Publikumskontakt ein weiteres Mal schließen. Anders als beim Lockdown im Frühjahr gibt es von der Wirtschaft diesmal vielfältigen Protest, zuletzt etwa von Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer.
Die Regierung will den betroffenen Unternehmen deshalb 75 Prozent ihres Umsatzes aus dem Vorjahresmonat erstatten, was allein für den November rund zehn Milliarden Euro kosten soll. (dts)
Unsere Buchempfehlung
Krankheiten wie COVID-19, Katastrophen und seltsame Naturereignisse machen den Menschen aufmerksam: etwas läuft schief. Es läuft tatsächlich etwas sehr schief. Die Gesellschaft folgt - verblendet vom "Gespenst des Kommunismus" - einem gefährlichen Weg.
Es ist der Kampf zwischen dem Guten und dem Bösen, zwischen dem Göttlichen und dem Teuflischen, die in jedem Menschen wohnen.
Dieses Buch schafft Klarheit über die verworrenen Geheimnisse der Gezeiten der Geschichte – die Masken und Formen, die das Böse anwendet, um unsere Welt zu manipulieren. Und: Es zeigt einen Ausweg. „Chinas Griff nach der Weltherrschaft“ wird im Kapitel 18 des Buches „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ analysiert. Hier mehr zum Buch.
Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop
Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.
Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.
Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion