CDU will Aufnahme von RAF-Terroristen in der DDR aufarbeiten
Die ostdeutschen Bundestagsabgeordneten der CDU fordern, dass die Aufnahme von RAF-Terroristen in der DDR in den 80er Jahren besser aufgearbeitet werden soll. Das geht aus der „Berliner Erklärung“ hervor, die die Parlamentarier bei ihrem Treffen am Sonntag und Montag beschließen wollen und über welche die „Bild am Sonntag“ berichtet.
Darin heißt es: „Ein besonders bezeichnendes Charakteristikum des Unrechtsstaates DDR war die Aufnahme von RAF-Mitgliedern, die als Ideologie mordeten und in der DDR offiziell mit Hilfe der Stasi versteckt wurden. Dieses Kapitel muss weiter aufgearbeitet werden und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, als Grundlage für Diskussionen um den Unrechtsstaat DDR.“
Der Hamburger Politikwissenschaftler und RAF-Experte Wolfgang Kraushaar begrüßte den Vorstoß: Die „Beziehung des SED-Staats DDR zum bundesdeutschen Linksterrorismus“ sei eine „komplexe und nur schwer zu durchschauende Angelegenheit“, die aber zur Beurteilung dieses Regimes „von einer nicht zu unterschätzenden Bedeutung“ sei, sagte er der „Bild am Sonntag“. (dts)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion