CDU und CSU wollen in Zukunft weniger streiten

Die Schwesterparteien CDU und CSU wolle in Zukunft weniger streiten. Das bekräftigen CDU-Chefin Kramp-Karrenbauer und CSU-Vorsitzender Söder.
Titelbild
Ein Arbeiter demontiert ein CDU und CSU-Logo.Foto: JOHN MACDOUGALL/AFP/Getty Images
Epoch Times29. Januar 2019

Die Parteivorsitzenden von CDU und CSU haben ihr Vorhaben bekräftigt, das Verhältnis der Schwesterparteien nachhaltig zu verbessern.

Es sei ein „ausgesprochen gutes und intensives Treffen“ gewesen, sagte CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer am Dienstag nach Beratungen mit dem neuen CSU-Vorsitzenden Markus Söder in Berlin. Man werde die Vier-Augen-Treffen fortsetzen, kündigte sie an.

Das nächste Gespräch wird demnach in München stattfinden. „Hundertprozentige Übereinstimmung“ werde es aber auch in Zukunft nicht geben, fügte Kramp-Karrenbauer hinzu. „Das gab es zwischen CDU und CSU noch nie.“

Es sei auch immer gut gewesen, wenn man sich gegenseitig ergänzt und verbreitert habe. Zum gemeinsamen Arbeitsprogramm sagte die CDU-Chefin, dass die Schwerpunkte in den nächsten Monaten bei den Themen Sicherheit und Wirtschaft liegen sollten.

Unterdessen sprach Söder von einer „neuen Phase“ zwischen CDU und CSU. Das Jahr 2019 sei das „Jahr der Erneuerung und der neuen Zusammenarbeit“. Man müsse sich durch eine konstruktive Zusammenarbeit stärken. Der Streit der vergangenen Zeit habe beiden Parteien geschadet.

Sowohl die CSU als auch die CDU müssten sich aufeinander zubewegen, so Söder weiter. Der erste „große Lackmustest“ für den neuen Zusammenhalt werde die Europawahl sein. Kramp-Karrenbauer war Anfang Dezember zur neuen CDU-Vorsitzenden gewählt worden. Söder ist seit anderthalb Wochen CSU-Chef. Am Nachmittag nimmt er in dieser Funktion erstmals an einer Sitzung der Unionsbundestagsfraktion teil. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion