CDU-Politiker tritt nach „Spaß“ über Renate Künast zurück

Titelbild
Renate Künast.Foto: Karlheinz Schindler/dpa
Epoch Times25. September 2019

CDU-Politiker Michael Stauder, Vorsitzender des Stadtbezirksverbands in Nieder-Eschbach in Hessen ist nach einem Shit-Storm im Internet zurückgetreten. Der 55 Jahre alte Verwaltungswirt hatte sich über die Grünen-Politikerin Renate Künast einen „Spaß“ erlaubt, so sagt er.

Mal zum Spaß: So wie die ,Frau’ aussieht, kann man(n) verstehen, dass Männer sich lieber dem ,warmen’ Lager zuwenden“.

Auch sein Kommentar zu einem Foto von einer Klimaaktivistin mit einem Schild und der Botschaft „Fickt lieber einander anstatt die Erde“ sorgten für helle Aufregung im Netz: „Zu dem feschen Mädel mit ihrer Aussage auf dem Plakat kommt mir dann so ein Gedanke…Na denn, büg Dich, Du Luder“.

Gegenüber der „Frankfurter Rundschau“ bedauerte Stauder seine Äußerung. Er entschuldigte sich für die mittlerweile gelöschten Posts: „So etwas gehört sich nicht“. Der Teufel hat mich geritten, sagte er der Zeitung.

Er hoffe, dass „sein Fehler“ damit aus der Welt sei. Wenig später jedoch rief der CDU-Vorsitzende Jan Schneider beim „FR“ an und verkündete Stauders Rücktritt.

Künast war in der vergangenen Woche in den Fokus gerückt, nachdem das Landgericht Berlin Beschimpfungen wie „Sondermüll“, „DrecksF…“ oder „Stück Sch…“ gegen die Politikerin als sachbezogene Kritik gewertet hatte. (nh)


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