CDU-Politiker Brok gegen geringere Leistungen für Asylbewerber

Die Leistungen für Asylbewerber sollten nicht gesenkt werden, meinte der CDU-Europaabgeordnete Elmar Brok. Vielmehr sollten die Standards in anderen EU-Staaten erhöht und schrittweise vereinheitlicht werden, so der CDU-Politiker.
Titelbild
Migranten auf dem Weg zur deutschen Grenze. 17. Oktober 2015 in Mistlberg, Österreich (Symbolbild).Foto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times11. September 2017

Der Staat sollte die Leistungen für Asylbewerber nicht senken, forderte der CDU-Europaabgeordnete Elmar Brok. „Die Konsequenz kann schon auch wegen des Bundesverfassungsgerichts nicht allein sein, die Leistungen zu senken“, sagte Brok der „Rheinischen Post“ (Montagsausgabe). Vielmehr sollten die Standards in anderen EU-Staaten erhöht und schrittweise vereinheitlicht werden, so der CDU-Politiker.

Außerdem brauche man in Europa eine Regelung, dass Asylbewerber sich in keinem anderen als dem zugewiesenen Land niederlassen dürfen, um dort Leistungen abzugreifen. „Wer etwa Polen oder Spanien zugewiesen wird, darf nur dort Unterstützung bekommen und nicht seinen Wohnsitz nach Deutschland verlagern können“, sagte Brok.

Zuvor hatte Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) eine Reduzierung der deutschen Leistungen für Asylbewerber vorgeschlagen, um einen „Sog-Effekt“ zu verhindern. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion