Camping-Mord am Laarer See: Noch immer keine heiße Spur – Camper vermuten Täter von außerhalb
Noch immer keine heiße Spur im Fall des Camping-Mordes von Niederkrüchten/NRW. Auch die Auswertung der Videoaufnahmen der Überwachungskameras des Campingplatzes durch die Kripo Mönchengladbach konnte eine solche offenbar noch nicht erbringen.
Vor einigen Tagen fing die Polizei, auf der Suche nach möglichen Fluchtwegen des Täters, damit an, Luftaufnahmen der Gegend zu machen. Dabei wurde deutlich, dass es im Bereich des Laarer Sees zwei Trampelpfade vom Campingplatz weg zu Spazierwegen führen.
Außerdem gebe es laut Polizei eine Möglichkeit, von der Campingparzelle des Opfers aus durch das Unterholz zu entkommen. Am Ende dessen landet man am Laarer Bach. Eine Brücke führt erst in einiger Entfernung darüber.
Die wenigen Camper derzeit auf dem Platz gehen offenbar ruhig mit der Angelegenheit um. Laut „Rheinische Post“ sei die allgemeine Aussage, dass man sich sicher fühle, da man nicht davon ausgehe, dass die Tat mit den anderen Campern oder dem Campingplatz selbst stehe.
18. Januar, 22.40 Uhr, Niederkrüchten
Später Donnerstagabend, 18. Januar 2018: Auf dem Campingplatz „Campingforst am Laarer See“ in Niederkrüchten, rund 20 Kilometer westlich von Mönchengladbach und nahe der niederländischen Grenze entdeckt eine 51-jährige Camperin ihren Lebensgefährten tot im gemeinsamen Wohnwagen.
Die entsetzte Frau alarmiert gegen 22.40 Uhr umgehend die Polizei.
Aufgrund der Auffindesituation geht die Polizei von einem Gewaltverbrechen aus. Unter Federführung der Kriminalpolizei Mönchengladbach wurde eine Mordkommission eingerichtet.“
Die „Bild“ berichtete von einer Bluttat. Andere Camper hätten ausgesagt, dass der Mann in einer Blutlache lag. Nach Obduktion der Leiche wurde bestätigt, dass der 54-jährige Camper durch „massive, stumpfe Gewalteinwirkung gegen Kopf und Oberkörper“ starb, so ein Mönchengladbacher Polizeisprecher.
Laut „Kölner Express“ soll es sich bei dem Mann um den 54-jährigen Roland P. aus dem knapp 20 Kilometer entfernten Süchteln bei Viersen handeln.
Dieser hatte den Platz erst im September von einer älteren Dame abgekauft und sich mit dem Wohnwagen einen Traum erfüllt. Als seine Lebensgefährtin ihn am Donnerstagabend dort besuchen wollte, war er schon tot. Der Notarzt konnte nichts mehr machen.
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