Burgwedel: Opfer verlor fast ihr Leben – Gegen Messerstecher jetzt nur Ermittlung wegen gefährlicher Körperverletzung

Der Einkauf eines jungen deutschen Pärchens im Edeka endete in einer Katastrophe und kostete die junge Vivian fast ihr Leben. Die beiden gerieten mit jungen Syrern in Streit. Gegen den Messerstecher wird aber nur wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.
Titelbild
Der mutmaßliche Täter, ein syrischer Jugendlicher, der Vivien K. niedergestochen haben soll, wird abgeführt.Foto: Screenshot YouTube / WELT
Epoch Times3. April 2018

Vivien K. wurde von einem syrischen Jugendlichen (17) vor einem Einkaufscenter in Burgwedel niedergestochen. Danach lag sie mit lebensgefährlichen Verletzungen im künstlichen Koma.

Das Opfer ist mittlerweile wieder bei vollem Bewusstsein, doch immer noch auf der Intensivstation. Die „Bild-Zeitung“ berichtete.

Die Milz und Teile der Bauchspeicheldrüse mussten entfernt werden, mehrere Rippen sind gebrochen. Über Schläuche wird sie weiter versorgt. Nun wurde bekannt, dass die Staatsanwaltschaft derzeit nur wegen „gefährlicher Körperverletzung“ gegen den mutmaßlichen Täter ermittelt.

Hintergrund ist, dass er „nur“ einmal zustach und dann nicht weiter auf sein Opfer einstach. Dieses Verhalten wird als „Rücktritt“ von einer geplanten Tötung gewertet. Nach dieser Annahme hätte der junge Mann sich selbst überlegt nicht weiter zuzustechen, um sein „Opfer zu schonen“, heißt es.

Anwalt des Opfers zweifelt am „freiwilligen Rücktritt“ des Jugendlichen

Björn Nordmann, der Anwalt des Opfers sieht das anders: „Nach meiner vorläufigen Einschätzung der Situation am Tatort zweifle ich am freiwilligen Rücktritt vom Versuch“, sagt er der „Bild“.

Nordmann hält es für wahrscheinlicher das der Beschuldigte nicht weiter zustach, weil Zeugen auf die Situation aufmerksam wurden und der Täter Angst vor der Festnahme hatte. (er)

An dieser Stelle wird ein Video von Youtube angezeigt. Bitte akzeptieren Sie mit einem Klick auf den folgenden Button die Marketing-Cookies, um das Video anzusehen.

Mehr dazu:

Richter: Flüchtlinge müssen erst verinnerlichen, dass man in Deutschland nicht mit Messern aufeinander los geht

Messer-Attacke Burgwedel: Ministerpräsident Weil (SPD) will „Kirche im Dorf lassen“ – CDU warnt vor Familiennachzug als Allheilmittel

Mehr oder weniger Messerattacken? – Niedersachsens Polizei will Angriffe mit Stichwaffen statistisch erfassen



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion