Bundeswehr-Tankflugzeug erstmals von jordanischem Stützpunkt aus gestartet

Ein nach Jordanien verlegtes Tankflugzeug der Bundeswehr hat seinen ersten Einsatz vom neuen jordanischen Stützpunkt absolviert. Schritt für Schritt wird die Technik, die in der Türkei stationiert ist, verlegt.
Titelbild
Ein britischer Tornado über dem Irak erhält weiteren Treibstoff. Bei Tornados wird das "Basket-Verfahren" angewandt - am Tankflugzeug befindet sich ein Korb, an den der Kampfjet mit einem Arm andockt wird.Foto: Petros Karadjias, AP/epa/dpa/dpa
Epoch Times11. Juli 2017

Ein nach Jordanien verlegtes Tankflugzeug der Bundeswehr hat seinen ersten Einsatz seit dem Abzug vom türkischen Stützpunkt Incirlik absolviert. Der Airbus A310 MRTT betankte am Dienstag im Luftraum über dem Irak und Syrien mehrere Flugzeuge der Militärkoalition, die in den beiden Ländern gegen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) kämpft, wie die Bundeswehr mitteilte.

Das Tankflugzeug war am Wochenende auf den jordanischen Stützpunkt Muwaffak Salti bei Al-Asrak verlegt worden.

Wegen eines Streits mit der türkischen Regierung um Besuchsrechte deutscher Abgeordneter bei Bundeswehrsoldaten in Incirlik hatte die Bundesregierung Anfang Juni die Verlegung des Bundeswehr-Kontingents nach Jordanien beschlossen.

Schritt für Schritt wird seitdem das umfangreiche Material für den Einsatz nach Jordanien verlagert. Die Bundeswehr hatte bisher rund 260 Soldaten in Incirlik stationiert.

Die in Incirlik stationierten Tornado-Aufklärungsflugzeuge sollen noch bis Ende Juli von dem türkischen Standort aus ihre Überwachungsflüge über dem Irak und Syrien fliegen. Sie sollen im August vorübergehend nach Deutschland zurückkehren und erst nach Jordanien gebracht werden, wenn die Basis dort voll einsatzbereit ist.  (afp)



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