Bundeswehr hat neue Heimatschutzdivision aufgestellt

Eine neue Division hat den Schutz von Infrastruktur und die Absicherung eines Truppenaufmarsches Verbündeter zur Aufgabe. Mit einem Appell wurde der Großverband aufgestellt.
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Ein Konvoi der Bundeswehr.Foto: huettenhoelscher/iStock
Epoch Times14. März 2025

Die Bundeswehr hat eine neue Division für den Heimatschutz in Deutschland aufgestellt. Der Inspekteur des Heeres, Generalleutnant Alfons Mais, vollzog den Schritt bei einem Appell in der Julius-Leber-Kaserne in Berlin. Die Division ist der vierte Großverband des Heeres.

Die Soldaten der Heimatschutzdivision – zunächst insgesamt etwa 6.000 – sollen Infrastruktur schützen, einen Truppenaufmarsch Verbündeter absichern und Amtshilfe bei Katastrophen leisten können.

Der Kommandeur der neuen Heimatschutzdivision, Generalmajor Andreas Henne, will seine Truppe schnell für den Schutz von Infrastruktur und einem Truppenaufmarsch der Verbündeten bereitmachen, wurde im Februar bekannt. Dabei verweist er auch auf die veränderte Sicherheitslage und bereits im Land laufende Störaktionen, die sich gegen die Bundeswehr richten.

So gehe eine Gefahr von „klassischen Sabotagekräften“ aus, „von denen wir überzeugt sind, dass die sich bereits im Land befinden und auch Vorbereitungen treffen“, sagt er dpa in Berlin.

Wegen der veränderten Sicherheitslage nach dem russischen Angriff auf die Ukraine hat der Heimatschutz mehr Bedeutung bekommen und soll verstärkt werden. Die Heimatschutzkräfte wurden bisher von den Landeskommandos der 16 Bundesländer geführt.

Bisher bestehen fünf Heimatschutzregimenter als Teil der neuen Division. Zum 1. April wird ein sechstes Heimatschutzregiment aufgestellt. (dpa/red)



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