Bundesverkehrsminister will Aufhebung der Maskenpflicht im ÖPNV
Nach der EU-Entscheidung gegen eine Fortführung der generellen Maskenpflicht im Flugverkehr hat Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) am Donnerstag eine Lockerung für alle öffentlichen Verkehrsmittel auch in Deutschland gefordert. Er bezog dies ausdrücklich auch auf Busse und Bahnen.
„Nachdem das verpflichtende Tragen von Masken in Flughäfen und an Bord von Flugzeugen von den europäischen Behörden nicht mehr empfohlen wird, besteht in Deutschland dringender Anpassungsbedarf“, erklärte Wissing in Berlin.
„Wir sollten hier europaweit einheitlich vorgehen und die Maskenpflicht aufheben, insbesondere im Flugverkehr.“ Denselben Anpassungsbedarf sehe er auch für die Maskenpflicht in Bussen und Bahnen, erklärte Wissing weiter.
Die Europäische Flugsicherheitsbehörde EASA und die EU-Gesundheitsbehörde ECDC hatten am Mittwoch mitgeteilt, ab Montag solle das Tragen von Masken in Flugzeugen und Flughäfen nicht mehr verpflichtend sein. Es werde aber weiterhin empfohlen, hieß es.
Die Entscheidung über die Maskenpflicht bleibt jedoch jeweils Sache der EU-Mitgliedsstaaten. Für Deutschland will das Bundesgesundheitsministerium an der Maskenpflicht im Flugverkehr vorerst festhalten. Auch in Bussen und Bahnen gilt diese weiterhin. (afp/dl)
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