Bundestags-Vizepräsidentin Claudia Roth begrüßt hochrangigen Antisemiten mit ausgestreckten Armen
Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth (64, Die Grünen) hat den iranischen Parlamentssprecher und notorischen Antisemiten Ali Laridschani (62) bei einer Sitzung in Belgrad getroffen. Claudia Roth und Peter Beyer (CDU, Koordinator für die transatlantische Zusammenarbeit der Bundesregierung) waren Teil der deutschen Delegation bei der „Interparlamentarischen Union“ in Serbien.
Rencontre'(cordiale ?) à Belgrade :
La vice-présidente du Bundestag, Claudia Roth (Verts) et le porte-parole du parlement iranien Ali Laridschani pic.twitter.com/MpF86yL0i1
— Para bellum (@Parabel11473071) 21. Oktober 2019
Laridschani ist bekannt für seine antisemitischen Äußerungen und seine antisemitische Haltung. So verteidigte er 2009 bei der Münchner Sicherheitskonferenz die aggressive Holocaust-Leugnung des damaligen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad.
2012 nannte er Israel einen „dunklen Fleck“, der getilgt werden müsse.
2018 eröffnete Abdollahian das „Sanduhr-Festival“ in Teheran. Iran veranstaltet das „Sanduhr-Festival“ in Erwartung der Zerstörung Israels in 25 Jahren. Im September nannte er den israelischen Premierminister Netanyahu „kleinen Hitler“ und verkündete, dass die „palästinensischen und regionalen Kämpfer es nicht abwarten können, den Zionisten eine unvergessliche und historische Lektion zu erteilen“ – in Anspielung auf die Zerstörung Israels.
Die Bild-Zeitung nannte Roth’s Umherzung von Laridschani „eine Schande für den Bundestag“.
Nach dem rechtsextremen Attentat von Halle versicherten alle Parteien, dass für Antisemitismus kein Platz sei. Sie beschworen die besondere Verpflichtung Deutschlands im Kampf gegen den Judenhass.
Doch nur wenige Tage später traf sich Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth mit dem iranischen Parlamentssprecher Ali Laridschani, der für seine regelmäßigen Vernichtungsdrohungen gegen Israel bekannt ist und die Leugnung des Holocaust verteidigt hat.“
Laut der Zeitung war Laridschani mit einer großen Delegation nach Belgrad gereist, darunter auch Hossein Amir-Abdollahian, dem Zuständigen für die Unterstützung des Terrors gegen Israel, sprich: Die Finanzierung von Hamas, Islamischer Dschihad, Hisbollah.
Remko Leemhuis, Direktor des American Jewish Committees in Berlin, meinte zu dem Treffen: „Ein Regime, das den Holocaust leugnet und Israel vernichten will, kann dann kein normaler Gesprächspartner sein.“
Roth und Laridschani sind alte Bekannte
Claudia Roth trifft im Iran Holocoust-Leugner Ali Laridschani, ausgerechnet vor dem Gedenktag der Auschwitz-Befreiung. pic.twitter.com/93HQn1OzJ5
— Kowalski (@Kowalsk56493023) 8. August 2019
2015 reiste Claudia Roth kurz vor dem 70. Jahrestag der Auschwitz-Befreiung nach Teheran zu Ali Laridschani. Auch hierfür erntete sie für ihr Timing mit dem Gesprächspartner heftige Kritik.
Jörg Meuthen: PR-Manöver, um vom realen grünen Antisemitismus abzulenken
AfD-Bundessprecher Jörg Meuthen kritisiert ebenfalls das Treffen von Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth (Grüne) mit dem iranischen Parlamentssprecher Ali Laridschani.
Die grüne Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth traf kurz nach dem grauenhaften antisemitischen Attentat von Halle mit dem iranischen Parlamentssprecher Ali Laridschani einen Mann, der zweifellos ein Maximal-Antisemit ist. Claudia Roth empfängt mit geradezu demonstrativer Freundlichkeit eine Delegation der iranischen Führung, deren erklärtes Ziel es ist, Israel zu vernichten und die dafür den Terror von Hamas, Hisbollah und Islamischem Dschihad bekanntermaßen vielfältig unterstützt. Das ist nicht nur vollkommen geschmacklos, es ist abscheulich.“
Es sei jedoch nicht verwunderlich. „Ihre Antisemitismus-Vorwürfe gegen die AfD werden durch Roths eigenes Verhalten als das enttarnt, was sie sind: PR-Manöver, um vom ganz realen grünen Antisemitismus abzulenken. Wer es wirklich ernst meint mit dem Kampf gegen Antisemitismus, der wird Vertretern eines Regimes, das Israels Vernichtung anstrebt und den Holocaust leugnet, ganz sicher nicht auf diese Weise begegnen. Frau Roth sollte sich einfach nur schämen.“ (rm)
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