Bundesregierung warnt wegen niedrigerer Corona-Zahlen vor unvorsichtigem Verhalten
Die Bundesregierung hat die Menschen in Deutschland davor gewarnt, angesichts des Impfstarts und einem Rückgang bei den Zahlen der positiven Tests unvorsichtig zu werden.
Die aktuellen Zahlen seien „mit großer Vorsicht zu genießen“, sagte Vizeregierungssprecherin Ulrike Demmer am Montag (28. Dezember) in Berlin. Sie verwies darauf, dass es wegen der Feiertage weniger Meldungen der Behörden gebe. Um eine realistische Einschätzung zu erhalten, müssten die kommenden Tage – auch nach dem Jahreswechsel – abgewartet werden.
Die Fallzahlen seien weiter deutlich zu hoch, fügte Demmer hinzu. Sie verwies insbesondere auf die am Montag vermeldeten neuen Todesfälle von über 300. Die Situation in den Krankenhäusern zeige eindringlich, wie schwierig die Lage nach wie vor sei. Deshalb müssten die Menschen weiterhin ihre Kontakte reduzieren. „Das gilt natürlich auch für Silvester.“ Zudem solle weiterhin auf Reisen verzichtet werden, die nicht notwendig sind.
Zurückhaltend äußerte sich Demmer zur Diskussion über mögliche Privilegien für Menschen, die bereits geimpft worden sind. Es sei bislang noch nicht geklärt, inwieweit das Serum nicht nur den Geimpften schützt, sondern auch eine Ansteckung anderer verhindert.
Deshalb sei die Debatte über einen Immunitätsnachweis „rein hypothetisch“. Zuvor hatten Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) und Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) eine Bevorzugung geimpfter Menschen abgelehnt. (afp/sza)
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