Bundesregierung für weltweite Container-Ausstattung mit Peilsendern

Gerade bei Gefahrgut-Containern sei es wichtig, "dass sie schnellstmöglich geborgen werden, damit der Inhalt nicht ins Meer abgegeben wird. Je schneller die Container auffindbar sind, umso besser", so Brackmann.
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ContainerFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times5. Januar 2019

Der Koordinator der Bundesregierung für die maritime Wirtschaft, Norbert Brackmann (CDU), hält die verpflichtende Ausstattung von Containern mit Peilsendern allein auf nationaler Ebene für nicht zielführend. „Eine solche Verpflichtung kann nur sinnvoll im Rahmen der international geltenden Regularien eingeführt werden. Als Bundesregierung setzen wir uns aktiv dafür ein, dass es zu einer Einigung für den Einsatz von Peilsendern auf internationaler Ebene kommt“, sagte Brackmann der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ anlässlich der Havarie der „MSC Zoe“.

Gerade bei Gefahrgut-Containern sei es wichtig, „dass sie schnellstmöglich geborgen werden, damit der Inhalt nicht ins Meer abgegeben wird. Je schneller die Container auffindbar sind, umso besser“, so Brackmann weiter. Nach Angaben des Maritimen Koordinators debattiert die Internationale Maritime Organisation (IMO) über das Thema verpflichtende Peilsender schon seit einiger Zeit. „Bei über 170 Mitgliedsstaaten ist das allerdings ein Prozess, der durchaus einige Jahre in Anspruch nehmen kann“, sagte der CDU-Politiker. Ob und wenn ja welche Konsequenzen Deutschland aus dem Fall des Container-Unglücks auf der „MSC Zoe“ ziehen wird, ist nach Ansicht des Maritimen Koordinators der Bundesregierung noch offen. „Zunächst einmal müssen die genauen Gründe für die Havarie erkundet werden. Daran arbeitet das Havariekommando in Cuxhaven“, so Brackmann. (dts)



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