Bundesregierung erwartet weitere Million Flüchtlinge in Türkei

Das Bundesinnenministerium hält es für möglich, dass in diesem Jahr eine Million Flüchtlinge versuchen werden, die Türkei auf dem Weg nach Europa zu durchqueren.
Titelbild
FlüchtlingeFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times9. Januar 2016

Das Bundesinnenministerium hält es für möglich, dass in diesem Jahr eine Million Flüchtlinge versuchen werden, die Türkei auf dem Weg nach Europa zu durchqueren. Die Türkei könne davon bestenfalls 200.000 zurückhalten und selbst unterbringen. Diese Zahlen präsentierte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesinnenministerium Ole Schröder (CDU) auf einem Treffen mit seinen Kollegen aus Schweden und Dänemark sowie EU-Flüchtlingskommissar Dimitris Avra mopoulos am Mittwoch in Brüssel, schreibt der "Spiegel" in seiner neuen Ausgabe.

Schröder berief sich auf Prognosen des Flüchtlingshilfswerks UNHCR. Auf dem Treffen kritisierte er laut Teilnehmern die EU-Kommission: "Die Maßnahmen zeigen noch keine Wirkung, die Zahlen gehen nicht zurück, derzeit kommen immer noch täglich im Schnitt 4.000 Menschen von der Türkei nach Griechenland." Spitzenbeamte der EU-Kommission betonen, dass die Zahl der Flüchtlinge, die in die EU kommen, bis spätestens Mitte des Jahres drastisch zurückgehen müsse, ansonsten sei die Flüchtlingskrise kaum noch zu beherrschen.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion