Bundesopferbeauftragter übernimmt Betreuung der Betroffenen des Münchner Anschlags
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Der Bundesopferbeauftragte Roland Weber hat die Betreuung der Betroffenen des Anschlags mit einem Auto auf eine Demonstration der Gewerkschaft ver.di in München übernommen.
„Die Bundesregierung steht an der Seite der Menschen in München“, erklärte Weber am Freitagabend. „Gemeinsam mit der Ansprechpartnerin für Opferschutz in Bayern, Kerstin Altenbeck, werden mein Team und ich den Betroffenen beistehen.“
Der Bundesopferbeauftragte betonte: „Meine Gedanken sind bei den Betroffenen vor Ort und deren Angehörigen.“ Den Verletzten wünsche er „von Herzen eine schnelle und vollständige Genesung“.
Weber wird die Betroffenen gemeinsam mit der bayerischen Opferschutz-Ansprechpartnerin Altenbeck betreuen. Gemeinsam vermitteln sie demnach bei Bedarf psychosoziale, praktische und finanzielle Hilfen. Am Freitag wurde zudem die kostenfreie Telefonnummer 0800 – 0009546 für die Betroffenen zur psychosozialen Beratung freigeschaltet.
Mindestens 39 Verletzte
Bei der Tat wurden nach derzeitigem Kenntnisstand mindestens 39 Menschen zum Teil lebensgefährlich oder schwer verletzt. Ein 24-jähriger afghanischer Staatsangehöriger wird beschuldigt, am Donnerstagvormittag mit einem Pkw gezielt in die Demonstration gefahren zu sein.
Die Ermittlungen zu dem mutmaßlichen Anschlag übernahm am Freitag der Generalbundesanwalt. Den Behörden zufolge verdichten sich Hinweise auf einen islamistischen Hintergrund.
Bundeskanzler Olaf Scholz will den Ort des mutmaßlichen Anschlags am Samstagnachmittag zusammen mit Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (beide SPD) besuchen. (afp)
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