LKW-Weihnachtsmarkt-Anschlag: „Unklar, ob einer oder mehrere Täter“ – Generalbundesanwalt
Es ist unklar, ob einer odere mehrere Täter den LKW-Anschlag in Berlin verübten. Das sagte Generalbundesanwalt Peter Frank auf einer Pressekonferenz an der auch Präsident des Bundeskriminalamts, Holger Münch, teilnimmt.
Der Generalbundesanwalt geht von einem terroristischen Hintergrund aus.
Zudem wurde heute durch den Polizeipräsidenten verkündet, dass der Todesfahrer des LKWs noch auf freiem Fuß ist. Er ist bewaffnet und stellt eine Bedrohung da. Der gestern Verhaftete streitet sämtliche Vorwürfe ab und ist wahrscheinlich nicht der Täter.
Nach der Übernahme der Ermittlungen zu dem mutmaßlichen Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt in Berlin hat die Bundesanwaltschaft für Dienstagnachmittag eine Pressekonferenz angekündigt. Zeit und Ort stünden allerdings noch nicht fest, sagte eine Sprecherin der Karlsruher Behörde der Nachrichtenagentur AFP. Weitere inhaltliche Angaben zu dem Vorfall vom Montagabend würden derzeit nicht gemacht.
An der Pressekonferenz sollen den Angaben zufolge Generalbundesanwalt Peter Frank und der Präsident des Bundeskriminalamts, Holger Münch, teilnehmen. Hinzu kommen demnach der Berliner Generalstaatsanwalt Ralf Rother und Polizeipräsident Klaus Kandt.
Ein Lastwagen mit polnischem Kennzeichen war am Montagabend auf den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz, direkt an der berühmten Gedächtniskirche nahe dem Kurfürstendamm, gerast. Dabei wurden zwölf Menschen getötet und 48 weitere verletzt.
Ein Verdächtiger, der den Lkw gesteuert haben soll, wurde festgenommen. Der RBB berichtete unter Berufung auf Sicherheitskreise, der Mann sei am 31. Dezember 2015 in Passau nach Deutschland eingereist. Er stamme aus Pakistan und sei polizeibekannt.
Hier können Sie die Pressekonferenz live anschauen.
(afp)
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