Bürgerprotest begleitet Gesundheitsminister Spahn bei Wahlkampftour

Epoch Times20. August 2021

Bürger, die die staatlichen Corona-Maßnahmen kritisieren, haben nach einem Auftritt von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) in Baden-Württemberg sein Auto beworfen und die Abfahrt behindert. Auf den Wagen des Ministers sei „mindestens“ ein Ei geschleudert worden, teilte die Polizei am Freitag in Reutlingen mit. Außerdem hätten Einsatzkräfte „vereinzelt“ Menschen abdrängen müssen, um den Weg für das Fahrzeug freizumachen.

Der Vorfall ereignete sich nach Angaben der Beamten am Freitag bei einem Wahlkampftermin in einer Halle in Mössingen. 50 bis 60 „überwiegend der Querdenkerszene zuzuordnende Personen“ hätten sich vor dem Gebäude versammelt, um „gegen die derzeitige Corona- und Impfpolitik der Bundesregierung“ zu protestieren. Nach dem Eierwurf wurde demnach ein Verdächtiger vorläufig festgenommen.

In Oggersheim und in Schifferstadt (beides Rheinland-Pfalz) bot sich ein ähnliches Bild. Auch hier protestierten lautstark zahlreiche Bürger gegen die Corona-Politik der Bundesregierung. Sowohl direkt bei den Veranstaltungen als auch danach wurde Spahn ausgebuht und – wie kürzlich Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) – mit Rufen wie „Volksverräter“ begleitet.

Am Dienstagabend musste demnach die Polizei im sächsischen Freiberg nach einer Podiumsdiskussion mit den sächsischen Ministerpräsidenten Menschen zurückdrängen, die eine Straße blockierten. Dabei schoben diese eine Polizeikette zurück, wobei ein Wagen aus der Kolonne des Regierungschefs einer Beamtin über den Fuß fuhr.

An dieser Stelle wird ein Video von Youtube angezeigt. Bitte akzeptieren Sie mit einem Klick auf den folgenden Button die Marketing-Cookies, um das Video anzusehen.

(afp/er)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion