Bremer FDP-Spitzenkandidatin sieht Auflösungserscheinungen bei AfD
Die Spitzenkandidatin der FDP bei der Bremen-Wahl, Lencke Steiner, sieht Auflösungserscheinungen bei der AfD und hat den Rücktritt von Vorstandsmitglied Hans-Olaf Henkel als „Warnsignal“ bezeichnet. „Das ist ein klares Signal für die völlige Zerstrittenheit dieser Partei“, sagte Steiner der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Montag). Sie hoffe, dass deren Wähler aufwachten und endlich merkten, dass „sie ihre Stimme vergeuden, wenn sie diese Ideologen“ unterstützen.
„Die Zeiten, dass die AfD die Partei der Euro-Kritiker ist, sind vorbei“, sagte die parteilose Politikerin. In der AfD gebe es einen besorgniserregenden Rechtsruck, dem die Parteiführung machtlos gegenüberstehe. „Die Vorbehalte der AfD gegen Zuwanderer kann unsere Gesellschaft nicht brauchen“, betonte die Spitzenkandidatin bei der Bremer Wahl am 10. Mai. Sie distanziere sich in aller Deutlichkeit von der AfD, betonte Steiner auf die Frage, ob die FDP vom Richtungsstreit der AfD profitieren könne. Die FDP und ihr Bekenntnis für eine offene Gesellschaft und für Zuwanderung sieht Steiner „ganz klar im Aufwärtstrend“.
(dts Nachrichtenagentur)
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