Brandenburgs Ministerpräsident lehnt Kohle-Ausstieg vor 2040 ab
Vor der Sitzung der Kohlekommission am Donnerstag hat Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) erneut vor einem zu schnellen Ausstieg aus der Kohle gewarnt.
„Strukturbrüche würden die ganze Region hier in ein wirtschaftliches, in ein soziales, aber vor allem auch in ein politisches Chaos stürzen“, sagte Woidke dem RBB. „Ein schrittweiser Ausstieg bis in die Vierzigerjahre hinein ist der richtige Weg.“
Woidke forderte, „dass wir aus der monothematischen Ausstiegsdebatte rauskommen“. Die Mitglieder der Kommission sollten bei ihrer Sitzung im brandenburgischen Weißwasser und ihrer Fahrt in das dortige Braunkohlerevier am Donnerstag „auch einen Eindruck davon bekommen, dass die Menschen hier in der Region eines überhaupt nicht leiden können, und das ist, dass weit von ihnen entfernt über ihre Köpfe entschieden wird und dass bei vielen auch ankommt, der ganzen Region wird hier die Perspektive genommen“. Das könnten die Menschen nicht ertragen.
Die von der Bundesregierung eingesetzte Kohlekommission aus Politikern, Verbändevertretern und Wissenschaftlern soll bis Ende des Jahres einen Ausstiegsplan aus der Kohleverstromung vorlegen. (afp)
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