Brandenburger CDU-Chef tritt zurück: Senftleben will Weg für schwarz-rot-grüne Koalition freimachen
Nach dem schwachen Abschneiden seiner Partei bei der Landtagswahl tritt der Brandenburger CDU-Partei- und Fraktionschef offenbar von seinen politischen Ämtern zurück.
Der Berliner „Tagesspiegel“ berichtete am Freitag, der 45-Jähriger werde seinen Rücktritt als Parteivorsitzender verkünden und am kommenden Dienstag auch nicht erneut für den Fraktionsvorsitz im Landtag kandidieren.
Zudem wolle er auch das Sondierungsteam der CDU für die Regierungsbildung verlassen, in dem er bisher Verhandlungsführer war.
Auch andere Medien berichteten entsprechend. Die Brandenburger CDU war für eine Stellungnahme zunächst nicht erreichbar.
Senftleben wolle mit einem „klaren Schnitt“ eine Zerreißprobe der CDU abwenden, um eine Koalition der Partei mit dem Wahlgewinner SPD und den Grünen in Brandenburg zu ermöglichen, schrieb der „Tagesspiegel“.
Die CDU war bei der Landtagswahl auf dem dritten Platz hinter der SPD von Ministerpräsident Dietmar Woidke und der AfD gelandet. Innerparteilich gab es daraufhin Kritik an Senftleben. (afp)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion