Brandenburg plant zentrales Impfstofflager – Logistik „unglaublich anspruchsvoll“
Brandenburgs Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) hat eine zentrale Lagerung von möglichen Corona-Impfstoffen in ihrem Bundesland angekündigt.
„Wir haben uns jetzt erst mal entschieden, dass wir eine zentrale Anlaufstelle benennen, im Bereich des Zentraldienstes der Polizei, wo die mutmaßlichen Impfstoffe zentral gelagert und von da an die aufzubauenden Impfzentren weitergeleitet werden“, sagte Nonnemacher am Dienstag (10. November) im RBB-Inforadio. Die Zahl der Impfzentren in Brandenburg stehe noch nicht fest, so Nonnemacher.
Erste Angaben dazu sollen Ende der Woche gemacht werden. „Der Anspruch ist schon, das in allen Landesteilen anzubieten. Aber die Logistik ist unglaublich anspruchsvoll. Verschiedene Impfstoffe, die im Gespräch sind, müssen unterschiedlich gelagert werden.“
Nonnemacher verwies auf die Lagerungs- und Kühlketten. Dafür müssten große Mengen an Kühlbehältern bestellt werden. Hinzu kämen Wachpersonal und eine Vielzahl von Impfärzten und medizinischem Personal, so die Gesundheitsministerin.
„Allein die Logistik der Terminvergabe ist unglaublich anspruchsvoll. Wenn so ein Impfstoff, der bei minus 80 Grad gelagert werden muss, aufgetaut wird, dann muss der auch wirklich innerhalb weniger Tage schnellstens an den Mann oder die Frau weiter verimpft werden, sonst verfällt der“, sagte Nonnemacher. (dts)
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