Brand-Erbisdorf: Tötete 27-jähriger Deutscher aus verschmähter Liebe? – Passanten fanden Frauenleiche
+++UPDATE+++Im Fall der am 4. Januar von Passanten am Straßenrand im sächsischen Brand-Erbisdorf gefundenen Frauenleiche heißt es vonseiten der Staatsanwaltschaft Chemnitz und nach der Obduktion, dass die 35-Jährige „infolge massiver Gewalteinwirkung durch einen Gegenstand auf den Kopf“ gestorben sei, berichtet die „Freie Presse“. Über das verwendete Tatwerkzeug schweigt sich die Behörde indes aus.
Bezüglich des tot aufgefundenen 27-jährigen deutschen Tatverdächtigen heißt es, dass er und die Frau, auch sie eine Deutsche, sich kannten. Über die Verwicklung weiterer Personen in den Fall gibt es keine Anhaltspunkte. Die Obduktion des mutmaßlichen Täters steht offenbar noch aus. Laut Polizei soll es Hinweise auf einen Suizid geben.
Wahrscheinlich wurden die Avancen des Tatverdächtigen von dem Opfer zurückgewiesen.“
(Staatsanwaltschaft Chemnitz)
Unklar sei in dem Fall jedoch der Tatort. Auch der Fundort der Leiche, ein Straßengraben der Zuger Straße, ist als möglicher Tatort nicht ausgeschlossen. Dies kann jedoch, da „aufgrund der Witterung – Schnee und Regen – Spuren verwischt wurden“, noch nicht bestätigt werden. +++
Erstmeldung
Brand-Erbisdorf, nordwestliches Erzgebirge, rund 33 Kilometer östlich von Chemnitz: Am Freitagmorgen, 4. Januar 2019, entdeckten Passanten an der Zuger Straße (K7731) zwischen Freiberg und Brand-Erbisdorf in Höhe der Kleingartenanlage „Am Konstantin“ eine leblos am Boden liegende Frau. Der Notruf bei der Polizei ging um 8.44 Uhr ein.
Vor Ort eingetroffen konnte ein Notarzt nur noch den Tod der Frau feststellen.“
Die weiteren Ermittlungen und die durchgeführte Obduktion bestätigten den Verdacht eines Tötungsdeliktes. In diesem Zusammenhang ergaben sich weitere Ermittlungen und Maßnahmen, die zu einem Tatverdächtigen aus dem Umfeld der Frau führten. Die Einsatzkräfte suchten daraufhin die Wohnung des Mannes auf und entdeckten auch dort eine Leiche.
Beim derzeitigen Stand der Ermittlungen liegen Hinweise auf einen Suizid vor. Auch hier wird eine Obduktion durchgeführt.“
(Jana Ulbricht, Polizeisprecherin)
Was genau sich abgespielt hatte ist nun Gegenstand der Ermittlungen. Aus ermittlungstaktischen Gründen wollen die Sicherheitsbehörden zum gegenwärtigen Zeitpunkt „keine weiteren Erklärungen“ abgegeben.
Die Polizei Chemnitz bittet um Hinweise von Zeugen unter Telefon 0371 / 387 – 3448. Wer war am Freitagmorgen, 4. Januar, auf der Zuger Straße unterwegs? Wer kann Angaben dazu machen, wie die Frau dorthin gekommen war? (sm)
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