Bouffier warnt vor „Klimaschutz auf Teufel komm raus“
Der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) hat die Fokussierung des Bundestagswahlkampfs auf die Kanzlerkandidaten kritisiert. „Dem Volk wird permanent der Eindruck vermittelt, wir wählen die Kanzlerin oder den Kanzler. Das ist grob falsch“, sagte er dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ und dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Donnerstagausgaben).
Man wähle Parteien. „Ob Frau Baerbock irgendwo drei Monate mehr oder weniger Praktikantin war, ist für das Schicksal Deutschlands völlig wurscht. Das gleiche gilt für das Lachen von Armin Laschet“, kommentierte der CDU-Politiker die Kritik am Lebenslauf der Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock und dem Verhalten des Unionskanzlerkandidaten Armin Laschet im Flutgebiet. Letzteres sei ein „wirklich schlimmer Knick“ für die Union gewesen, „doch es sagt gar nichts über die Eignung von Armin Laschet aus, ein Land zu führen“.
Bouffier warnte vor „Klimaschutz auf Teufel komm raus“. Dies werde zum Verlust von Arbeitsplätzen und Wohlstand führen. „Und wenn die Menschen ihre Arbeit verlieren, werden sie auch nicht mitgehen bei den Anstrengungen für den Klimaschutz. Einfacher ausgedrückt: Wer die Arbeit verliert, dem ist die Umwelt egal.“ (dts/oz)
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