Bosch bringt Schnelltestgerät für Corona auf den Markt
Der Technologiekonzern Bosch hat zusammen mit Randox Laboratories ein Analysegerät für Corona-Schnelltests entwickelt. Das Gerät mit dem Namen Vivalytic könne zehn Atemwegserreger gleichzeitig innerhalb von zweieinhalb Stunden diagnostizieren.
Das Analysegerät für die vollautomatisierten Tests ist schon seit Februar erhältlich, die Testkartuschen für den Covid-19-Erreger sollen nach der Zulassung ab April verfügbar sein. Das Gerät ist derzeit testweise im Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart im Einsatz.
„Das Vivalytics-System ist eine Entwicklung der letzten zehn Jahre“, sagte Produktmanager Jochen Rupp von Bosch Helathcare Solutions. „Das ist dieses Gerät mit einem kartuschenbasierten Testsystem. Wir integrieren und automatisieren komplexe Tests im Labor.
Schnelltester bietet Vorteile
Und in den letzten sechs bis acht Wochen haben wir den, einen neuartigen Test für den Coronavirus genau auf diese Plattform integriert und bringen jetzt, Stück für Stück, genau den Test dorthin, wo er benötigt wird.“
Der Schnelltester bietet dem Hersteller zufolge einige Vorteile. „Also er kann den Coronavirus, den aktuellen, nachweisen innerhalb von zweieinhalb Stunden“, sagte Rupp. „Aber zusätzlich dazu gibt er den Klinikern ein Bild von neun weiteren Pathogenen, also von neun weiteren Krankheitserregern der Lunge. Und somit kann sich der Kliniker ein gesamtes Bild von einem Patienten machen und das schneller und direkter.“
Bosch will die Testvorrichtungen über Medzintechnik-Vertriebspartner Laboren, Krankenhäusern und Arztpraxen anbieten. Der Preis des Apparates sei in etwa so hoch wie der von konkurrierenden Produkten. Eine Kartusche kostet einer Sprecherin zufolge einen höheren zweistelligen Eurobetrag. (reuters)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion