Body Guards: BKA stellt dieses Jahr 543 Mitarbeiter für ständigen Personenschutz ab

Immer mehr Mitarbeiter werden im Personenschutz benötigt, derzeit werden 37 Personen ständig durch 543 Personenschützer gesichert. 2016 und 2017 hatte es relativ konstant jeweils 43 und 44 geschützte Personen gegeben.
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Derzeit schützt das Bundeskriminalamt 37 Menschen ständig intensiv mit Personenschutz.Foto: iStock
Epoch Times20. August 2019

Das Bundeskriminalamt (BKA) setzt immer mehr Polizisten für den Personenschutz ein. Das geht aus der Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion hervor. Demnach stieg die Zahl von 524 im Jahr 2017 auf 532 im Jahr 2018 und liegt aktuell bei 543. Davon sind 196 abgeordnete Bundespolizisten.

Noch 2009 hatte die Zahl der BKA-Beschäftigten im Bereich Personenschutz bei 488 gelegen.

Die Zahl der vom BKA ständig geschützten Personen lag am 1. August 2019 bei 37, davon 11 mit ständigem und 28 mit anlassbezogenem Personenschutz. 2016 und 2017 hatte es relativ konstant jeweils 43 und 44 geschützte Personen gegeben.

Die Bundespolizei hat zur Unterstützung des Auswärtigen Amtes von 2009 bis 2019 insgesamt 47 Personen durch Einzelmaßnahmen geschützt. Im Rahmen von Amtshilfeersuchen des BKA kamen seit 2014 weitere 25 Personen hinzu.

Die innenpolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion, Irene Mihalic, sagte dem RND: „Es ist zu begrüßen, dass der Bereich Personenschutz bei BKA und Bundespolizei in den letzten zehn Jahren deutlich ausgebaut wurde. Denn angesichts verschiedener Bedrohungen und steigender Zahlen politisch motivierter Angriffe muss der Schutz der Verfassungsorgane gewährleistet bleiben.“

Was ihr große Sorgen mache, sei die Sicherheit der vielen engagierten Menschen, die kommunalpolitisch oder bürgerschaftlich aktiv seien, so Mihalic weiter. Hier müsse sichergestellt sein, dass auch in den Ländern entsprechende Kapazitäten zur Verfügung gestellt würden, um diese zu schützen – gerade in Zeiten, in denen rechtsextremistische „Feindeslisten“ kursierten und für Verunsicherung sorgten. (dts)



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