Bislang rund 2400 deutsche Visa an afghanische Ortskräfte und Angehörige erteilt

Nach der Rückkehr der letzten deutschen Soldaten aus Afghanistan will die Bundesregierung nun einheimischen Helfern schnell die Ausreise nach Deutschland ermöglichen.
Titelbild
Nato-Soldaten im Nahen Osten.Foto: picture alliance/dpa/Archivbild/dpa
Epoch Times30. Juni 2021

Insgesamt seien inzwischen 2400 Visa für afghanische Ortshelfer und deren Angehörige ausgestellt worden, sagte eine Sprecherin des Auswärtigen Amts am Mittwoch in Berlin. Die verbleibenden Anträge würden „mit Hochdruck“ bearbeitet.

Die Sicherheitslage in Afghanistan sei „sehr schwierig“, räumte die Außenamtssprecherin ein. Das Verteidigungsministerium teilte mit, dass die Ortskräfte auch nach dem Abzug der letzten deutschen Soldaten an „sicheren Orten“ in Afghanistan „Rat und Hilfe bekommen“ könnten.

Ein Sprecher des Bundesinnenministeriums sagte, dass den afghanischen Ortskräften „nennenswerte Abfindungen“ gezahlt worden seien. Diese sollten eine „gewisse Absicherung für die Betroffenen“ darstellen. Ein Teil der Abfindungen könne auch für die Ausreise nach Deutschland verwendet werden. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion