Bischöfe lassen Missbrauchsopfer mit Wunsch nach mehr Entschädigung abprallen
Die katholische Kirche in Deutschland hat den Wunsch von Missbrauchsopfern nach höheren Entschädigungszahlungen abprallen lassen. Nach Beratungen von Bischöfen, Ordensvertretern und dem Betroffenenbeirat erklärte die Deutsche Bischofskonferenz am Dienstag in Bonn, es sei festzuhalten, „dass die Positionen zur Höhe der Leistungen nicht vereinbar sind“.
Die Verantwortlichen für das Entschädigungsverfahren sähen Schwierigkeiten, wie die vom Betroffenenbeirat formulierten Vorstellungen in das System integriert werden könnten.
Der Erklärung zufolge bleibt es damit beim seit Januar geltenden Entschädigungssystem. Dieses orientiert sich an Zahlungen, wie sie in Strafprozessen üblich sind – die Obergrenze liegt bei etwa 50.000 Euro.
Missbrauchsopfer finden dies deutlich zu wenig, aber schon bei ihrer Herbstvollversammlung lehnte die Bischofskonferenz höhere Zahlungen ab. Den Angaben zufolge gab es seitdem zwei Gespräche mit Betroffenenvertretern. Ziel sei nun, die Bearbeitungszeiten von Anträgen zu verkürzen.
Die Bischofskonferenz erklärte, das gesamte Entschädigungsverfahren sei Ausdruck der Verantwortung, welche die katholische Kirche in Deutschland als Institution über die individuellen Straftaten hinaus übernehme. Der ständige Rat der Bischofskonferenz sei sich aber bewusst, dass ein zentraler Kritikpunkt der Betroffenen nicht aufgenommen werde.
Mit der Einrichtung einer einmaligen Widerspruchsmöglichkeit gegen die Leistungshöhe gebe es indessen aber einen wichtigen Schritt zur Verbesserung des Verfahrens, hieß es weiter. Die Bischöfe hoffen den Angaben zufolge, dass die Gespräche auch mit dem Betroffenenbeirat fortgesetzt werden. (afp/dl)
Unsere Buchempfehlung
Der erste Schritt zur Zerstörung der Menschheit ist die Trennung der Verbindung zwischen Mensch und Gott. In Wirklichkeit haben die Maßstäbe der menschlichen Moral, die Kultur, die Gesellschaftsstruktur und das vernünftige Denken alle ihren göttlichen Ursprung.
Im reißenden Fluss der Geschichte wirkt der Glaube an das Göttliche wie eine starke Ankerkette. Er bewahrt die Menschheit davor, in den Wellen unterzugehen.
Der britische Philosoph Edmund Burke sagte: „Wenn Menschen Gott spielen, verhalten sie sich gegenwärtig wie Teufel.“ Der Atheismus verlockte überhebliche Menschen tatsächlich dazu, Gott zu spielen – und zum Versuch, das Schicksal anderer und der Gesellschaft unter ihre Kontrolle zu bringen.
Genau darum geht es im 6. Kapitel des Buchs „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ mit dem Titel: „Religiöses Chaos – Die Unterwanderung des ehrlichen Glaubens“. Hier mehr zum Buch.
Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop
Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.
Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.
Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion