Bildungsministerin Karliczek: Weiterbildung im Beruf muss künftig Alltag werden
Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) hat eine schnelle Vorstellung der geplanten Nationalen Weiterbildungsstrategie angekündigt, mit der unter anderem eine bessere Übersicht über verfügbare Angebote geschaffen werden soll. „In den nächsten Wochen werden wir in der Bundesregierung die Nationale Weiterbildungsstrategie vorstellen und damit die Offensive für mehr Weiterbildung beginnen“, sagte Karliczek den Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ (Freitagsausgaben). Ein Ziel sei, „eine Plattform zu schaffen, auf der die vielen Weiterbildungsangebote gut geordnet sichtbar werden“.
„Echte Weiterbildungskultur“ gefordert
Man werde „einen Wettbewerb starten, um hierfür bestmögliche Lösungsvorschläge zu erhalten“, so die Bildungsministerin weiter. Das Problem sei heute doch: „Es gibt viele Angebote, aber es ist schwer einen Überblick zu bekommen. Eine Plattform, die diese Weiterbildungsangebote besser sichtbar macht, ist eine echte Neuerung“, sagte Karliczek. Man werde auch sicherstellen, „dass die Qualität von Weiterbildung für Nutzerinnen und Nutzer transparenter wird, beispielsweise durch die Einführung von Bewertungen der Anbieter“, so die CDU-Politikerin weiter.
Man müsse eine „echte Weiterbildungskultur“ entwickeln. „Weiterbildung im Beruf muss in der Zukunft zum Arbeitsalltag gehören“, so die Bildungsministerin. Die technologische Entwicklung sei rasant. „Das kann auch bedeuten, dass sich Arbeitnehmer im Berufsleben komplett neu orientieren“, sagte Karliczek den Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“. Dies sei „in unserem Denken in Deutschland noch nicht richtig verankert. Das müssen wir ändern“, so die CDU-Politikerin weiter. (dts)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion