Bildungsministerin hält erneute Schulschließungen für möglich
Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) hat gewarnt, es könne auch nach den Sommerferien immer wieder zu Schulschließungen kommen. „Das neue Schuljahr soll so normal wie möglich sein, aber es wird dennoch kein normales Schuljahr werden“, sagte sie dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Samstagausgaben). „An den Schulen werden weiter strenge Vorsichtsmaßnahmen gelten, wie sie die Kultusminister jetzt vereinbart haben.“
Und die müssten eingehalten werden, sagte sie. „Sonst gefährden wir gleich wieder die Schulöffnungen.“ Bei allen Chancen, die der Digitalunterricht biete „wir müssen vermeiden, dass es wieder zu flächendeckenden längeren Schulschließungen kommt“, sagte Karliczek. Der Präsenzunterricht sei „unersetzlich“.
Dazu müsse neben der Einhaltung der Hygiene-Vorschriften vor allem auf lokale Infektionsausbrüche rasch und konsequent reagiert werden. „Dabei kann es als letztes Mittel zur vorübergehenden Schließung einzelner Schulen kommen, auch wenn dies sicher niemand gern tun wird“, sagte die Ministerin.
Zu denkbaren Vorsichtsmaßnahmen im Klassenzimmer sagte Karliczek: „Niemand wünscht sich Unterricht mit Maske. Wenn Schüler an ihrem Platz sitzen, finde ich es grundsätzlich vertretbar, dass sie keine Maske tragen müssen.“ Das erleichtere den Unterricht.
„Ich halte es aber gerade in Regionen, wo die Infektionen wieder zunehmen, oder in engen Klassenräumen aber sicher für sinnvoll, den Kindern und Jugendlichen zu sagen: `Sobald Ihr von Euren Plätzen aufsteht, müsst Ihr die Maske aufsetzen.`“ (dts)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion