BGH prüft IS-Attacke einer Schülerin auf Polizisten

Der Bundesgerichtshof (BGH) prüft den Fall der jugendlichen IS-Sympathisantin Safia S., die vor zwei Jahren in Hannover einen Polizisten mit einem Messer schwer verletzt hat.
Titelbild
Bundesgerichtshof in Karlsruhe.Foto: Uli Deck/dpa
Epoch Times22. Februar 2018

Der Bundesgerichtshof (BGH) prüft den Fall der jugendlichen IS-Sympathisantin Safia S., die vor zwei Jahren in Hannover einen Polizisten mit einem Messer schwer verletzt hat.

Die höchsten deutschen Strafrichter verhandeln heute in Karlsruhe über die Revision des Mädchens und eines Mitwissers. Die Gymnasiastin hatte am 26. Februar 2016 bei einer Kontrolle im Hauptbahnhof den Polizisten niedergestochen. Dieser überlebte das Attentat, wurde aber schwer verletzt. Es war die erste Terrorattacke im Auftrag der Terrormiliz Islamischer Staat in Deutschland. (AZ: 3 StR 286/17)

Wann der BGH sein Urteil fällt, ist noch nicht klar. Das Oberlandesgericht Celle hatte Anfang vergangenen Jahres die damals 16-Jährige zu einer sechsjährigen Jugendstrafe verurteilt – wegen versuchten Mordes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung und Unterstützung einer ausländischen terroristischen Vereinigung. Ein 20-jähriger Deutsch-Syrer wurde zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt, weil er die geplante Tat nicht angezeigt hatte. (dpa)



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