Berliner „Warschauer Brücke“ ist Brennpunkt für Drogen, Diebstahl und Sexualdelikte
Die „Warschauer Brücke“ ist einer der wichtigsten Verkehrsknoten im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. Täglich nutzen 85.000 Menschen hier die S-Bahn. An sie grenzt ein ehemaliges Werksgelände der Reichsbahn an, dass sich nach seiner Stilllegung zu einem quirligen Ort mit zahlreichen Szenekneipen, Musikclubs, sowie Kunst- und Kulturräumen entwickelt hat. Genau in diesem Spannungsfeld hat sich nach 2015 zunehmend ein Ort entwickelt, wo zwischen Feiern, Erholung, Sightseeing und Sport – Drogenhandel, Drogenkonsum, Diebstahl und Sexualdelikte an der Tagesordnung sind.
Die meisten Drogendealer sind minderjährige Migranten
Die Drogendealer und Konsumenten, die sich in diesem Bereich aufhalten, werden immer jünger. Bereits 14-jährige Araber-Jungs würden hier Drogen verkaufen und selbst Kindern Drogen zum Kauf anbieten, berichtet die „B.Z“.
Die Migrantenkinder hätten keinen festen Wohnsitz, schliefen auf Friedhöfen, Spielplätzen, in Parks und bei Bekannten. In ihren Unterkünften am Rande Berlins hätten sie Hausverbot oder wären aus Angst vor Abschiebung weggelaufen, heißt es weiter.
Arabischstämmige Gruppen verdrängen nachts die afrikanischen Dealer
Sie treffen sich in Gruppen zu 25 Personen, beispielsweise am Alexanderplatz in Berlin-Mitte. Diese arabischen Gruppen, meist junge Syrer, würden nachts an der Warschauer Brücke bei den angrenzenden Szene-Locations auftauchen.
Dadurch verdrängen sie die afrikanischen Drogendealer, so die „B.Z.“ Nach Aussage eines Hostel Besitzers würden sich arabischstämmige Gruppen an der Warschauer Brücke auch zum Prügeln treffen. Sie würden mit abgeschlagenen Flaschen aufeinander losgehen und offensichtlich unter Drogen stehen. Er berichtet von regelmäßigen Einbrüchen und eingeschlagenen Scheiben, bei seinem Hostel.
Berliner Politiker zählte zwei Dutzend Drogen-Dealer auf kurzer Strecke
Erst letzte Woche hätte, so die B.Z., der SPD-Abgeordnete Sven Heinemann (40) an einem Tag vom S-Bahnhof bis zur Simon-Dach-Straße zwei Dutzend Dealer gezählt und ihm wären dreimal offen Drogen angeboten worden. Der Politiker wohnt direkt in Friedrichshain.
Wenn es so weitergeht, haben wir bald Zustände wie am U-Bahnhof Görlitzer Bahnhof. Die Deutsche Bahn muss den Abzug der permanenten Nachtstreife überdenken. Und Bundespolizei und Polizei sollten verstärkt gegen Dealer und Kunden vorgehen“, zitiert die B.Z. den SPD-Abgeordneten.
Taschendiebe sind in Gruppen organisiert
Eine beliebte Masche für Diebstähle sei seit 2015 verstärkt das Antanzen. Dabei würde in Gruppen von drei bis vier Leuten „gearbeitet“. Einer tanzt ein Opfer an, einer lenkt ab, einer raubt aus. Sechs bis sieben Banden, wären auf diese Weise gleichzeitig aktiv, heißt es in dem Artikel.
Ein Security-Mitarbeiter berichtet, dass er oft Frauen in dunklen Ecken gefunden hätte. Im Drogenrausch verlieren die Mädchen ihre Gruppen und wären dann eine leichte Beute. Seit 2015/16 sei das Gelände zum Angstraum weibliche Gäste geworden.
Frauen, die nachmittags ganz normal zum Sonnen in die Pool- und Tanz-Lounge gingen, die sich hier befindet, würden sich nachts von dort aus nicht mehr zum Auto trauen, berichtet der Sicherheits-Mitarbeiter der B.Z.
Polizei setzt mobile Wache und Videokamerawagen ein
Seit Juli 2018 würde die Polizei mit einer mobilen Wache versuchen der Lage Herr zu werden. Bereits seit September 2017 wird durch die Polizei ein mobiler Videokamerawagen auf der Warschauer Brücke eingesetzt.
Ein Anwohner, der seit 20 Jahren in der Nähe wohnt beklagt Lärm, Vermüllung, Drogenhandel und die Übernutzung des öffentlichen Raums. Ab Mai würde es dann so richtig losgehen, erklärte er. (er)
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