Berliner Polizisten: „Unsachgemäßer Umgang mit Pyrotechnik“ führte eventuell zur Explosion
Im Fall zweier durch eine Explosion teils schwer verletzter Polizisten in Berlin schließen Ermittler einen „unsachgemäßen Umgang mit Pyrotechnik“ nicht aus.
Ein solcher Ablauf komme nach „derzeitigem Ermittlungsstand“ als mögliche Ursache in Betracht, erklärte die Polizei am Freitag. Die Beamten waren am Donnerstagabend verletzt worden, als ein unbekannter Gegenstand am Zaun eines Polizeigeländes im Stadtteil Wittenau explodierte.
„Eine Einwirkung von außen auf das Gelände kann zum jetzigen Zeitpunkt nahezu ausgeschlossen werden“, betonte die Polizei am Freitag.
Sprengstoffexperten untersuchen die Lage
Bei den betroffenen Polizisten handelte es sich demnach um die Besatzung eines Einsatzwagens. Ein Beamter wurde durch die Explosion im Gesicht und an den Augen verletzt. Er musste lange operiert werden. Eine Beamtin erlitt ein Knalltrauma. Sie verließ das Krankenhaus nach einer ambulanten Behandlung.
In einer ersten Meldung vom Donnerstagabend hatte die Polizei von einem „schweren Sicherheitsvorfall“ gesprochen.
Es hieß, die beiden Beamten seien „während eines routinemäßigen Sicherheitsgangs“ an der Umzäunung des Polizeiabschnitts 12 in Wittenau im Norden Berlins durch die Explosion eines unbekannten Gegenstands verletzt worden.
Die weiteren Ermittlungen führt ein Fachkommissariat für Sprengstoffdelikte des Landeskriminalamts. (afp/red)
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