Berliner Polizei jagt mörderischen „Verwandlungskünstler“ – Internationaler Haftbefehl und 10.000 Euro Belohnung
Das Landeskriminalamt Berlin sucht zusammen mit der Staatsanwaltschaft der Hauptstadt nach einem mutmaßlichen Mörder. Am heutigen 7. Januar ging die Behörde mit Fotos des Verdächtigen an die Öffentlichkeit. Doch der Fall liegt schon einige Zeit zurück – genauer gesagt geschah er im alten Jahrtausend …
Donnerstag, 6. Mai 1999: In Berlin-Zehlendorf bricht der Medikamentenhändler Piotr Blumenstock tödlich getroffen zusammen. Der Täter hatte ihm in den Kopf geschossen.
10.000 Euro Belohnung für Hinweise
Wie das LKA Berlin jetzt bekannt gibt, handelt es sich bei dem Gesuchten um den inzwischen 67-jährigen Vladimir Svintkovski.
Für Hinweise zur Gewinnung von Beweismitteln, die zur Aufklärung der Straftat führen, hat die Staatsanwaltschaft Berlin eine Belohnung von bis zu 10.000,- Euro (Zehntausend Euro) ausgelobt.“
(LKA Berlin)
Gesucht: Ein Mörder und „Verwandlungskünstler“
Der Pole mit den russischen Wurzeln soll ein gewiefter Verbrecher sein:
Er ist ein Verwandlungskünstler, trägt regelmäßig verschiedene Perücken und verändert sein Barthaar. Möglicherweise hat er sein Gesicht mit Hilfe plastischer Chirurgie verändert und sieht deutlich jünger aus.“
Der Mann soll bisher „eine Vielzahl von Aliaspersonalien“ genutzt haben. Man geht davon aus, dass er „unter hier nicht bekannten Personalien lebt“.
Das Landeskriminalamt Berlin nimmt Hinweise unter Telefon 030 / 4664 – 973 209, Fax 030 / 4664 – 973 299 und per E-Mail unter [email protected] entgegen und fragt:
- Wer kennt Vladimir Svintkovski und kann Angaben zu seinem Aufenthaltsort machen?
- Wer kann Angaben zu Kontaktpersonen des Svintkovski machen?
- Wer kennt Orte, an denen der Gesuchte verkehrt oder verkehrt hatte?
Täterbeschreibung:
Alter: 67 Jahre
Gestalt: 1,76 Meter
Aussehen: siehe Fotos (Stand 1990er Jahre)
Besonderheiten: spricht mehrere Sprachen, darunter Deutsch, Polnisch und Russisch
Nationalität: polnisch, russische Herkunft
Tatort: Berlin-Zehlendorf
Tatzeit: Donnerstag, 6. Mai 1999
Hinweis: Es wird darauf aufmerksam gemacht, dass die Belohnung „ausschließlich für Personen aus der Bevölkerung“ bestimmt sei und nicht für jene, zu deren Berufspflichten die Verfolgung von Straftaten gehöre. Außerdem seien Personen, die an der Tat beteiligt waren, von einer Zuteilung der Belohnung ausgeschlossen. „Die Verteilung der Belohnung findet unter Ausschluss des Rechtsweges statt.“
(sm)
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