Berliner Polizei: Azubis kommen zu 40 Prozent aus Einwandererfamilien
Die Hauptstadt-Polizei hat nach einer neuen Studie bundesweit den höchsten Anteil von Auszubildenden aus Einwandererfamilien. Laut einer Analyse des Mediendienstes Integration sind es knapp 40 Prozent, berichtet die „Berliner Morgenpost“.
Erfasst wurden die Daten aus elf Bundesländern. Die Daten seien aber nur bedingt vergleichbar, hieß es. In sechs dieser Länder gibt es nur den gehobenen Dienst.
Da die Berliner Polizei im Jahr 2010 die Anforderungen für Bewerber angepasst habe, sei somit eine Erleichterungen für Migranten geschaffen worden, heißt es. So seien interkulturelle Kompetenzen und Kenntnisse einer „Bedarfssprache“ in das Testverfahren aufgenommen worden.
Auf diese Weise sie die Zahl von Bewerbern mit Migrationshintergrund in den zurückliegenden Jahren stetig gesteigert worden, heißt es weiter. 2010 lag der Anteil dieser Bewerber noch bei knapp 16 Prozent, 2018 war er mit 36 Prozent mehr als doppelt so hoch.
Außerdem geht aus der Studie hervor, dass bei Fotos und Videos darauf geachtet werde, Vielfalt in der Belegschaft abzubilden. Zudem setze die Polizei auf Berufsmessen und Informationsveranstaltungen Kollegen mit Migrationshintergrund ein, die als Vorbilder fungieren sollen. (nmc)
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