Berliner CDU wirft SPD-Integrationssenatorin „Arbeitsverweigerung“ vor
Die Berliner CDU hat der Senatorin für Integration, Dilek Kolat (SPD), „Arbeitsverweigerung“ vorgeworfen. Hintergrund ist, dass der Berliner Senat Mitte September einen neuen Beauftragten für Integration und Migration benannt hat, dieser allerdings seither nicht mehr aktiv in Erscheinung getreten ist. Die Berliner CDU macht die Senatorin Kolat dafür verantwortlich.
Angesichts der massiven Flüchtlingsströme sei das Amt des Integrationsbeauftragten wichtiger denn je. Es sei daher „sehr irritierend, wie Frau Kolat die Neubesetzung der Stelle monatelang verzögert hat“, sagte der Generalsekretär der Hauptstadt-CDU, Kai Wegner, dem „Handelsblatt“. Das „Abtauchen“ von Kolat füge sich ein in ihr sonstiges Verhalten in Flüchtlings- und Integrationsfragen. „Der Volksmund nennt so etwas Arbeitsverweigerung“, sagte Wegner weiter. „Mir fehlt jedwedes Verständnis dafür, dass Frau Kolat alle Fünfe gerade sein lässt, während sich die anderen Senatsverwaltungen bis zur Belastungsgrenze für die Menschen engagieren.“ Es sei nicht länger hinnehmbar, unterstrich Wegner, der auch Großstadtbeauftragter der Unions-Bundestagsfraktion ist, „dass sich die Integrationssenatorin bei diesem Thema einen schlanken Fuß macht.“ Gerade in einer bunten und vielfältigen Stadt wie Berlin seien alle Senatoren aufgerufen, „die Ärmel hochzukrempeln und anzupacken“.
(dts Nachrichtenagentur)
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