Berlin will Zweitwohnungssteuer verdreifachen

Die Zweitwohnungssteuer solle von fünf auf 15 Prozent der Nettokaltmiete verdreifacht werden, sagte Finanzsenator Matthias Kollatz-Ahnen (SPD) der "Rheinischen Post" aus Düsseldorf.
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SymbolbildFoto: Britta Pedersen/Archiv/dpa
Epoch Times17. Februar 2017

An Zweitwohnsitzen in der Hauptstadt will der Berliner Senat künftig deutlich mehr verdienen: Die Zweitwohnungssteuer solle von fünf auf 15 Prozent der Nettokaltmiete verdreifacht werden, sagte Finanzsenator Matthias Kollatz-Ahnen (SPD) der „Rheinischen Post“ aus Düsseldorf vom Freitag.

Berlin werde „in Kürze einen Gesetzentwurf zur Erhöhung der Zweitwohnungsteuer auf den Weg bringen“. Betroffen sind demnach viele Abgeordnete, Studenten oder Berlin-Besucher.

Dem Zeitungsbericht zufolge hat Berlin als größte deutsche Metropole auch die größte Zahl gemeldeter Zweitwohnsitze. Demnach sind zehntausende Menschen mit dem Erstwohnsitz anderswo gemeldet und damit auch dort einkommensteuerpflichtig. Zumindest ein Teil dieser Steuern soll künftig an Berlin gezahlt werden. „Unser Ziel ist vor allem der Lenkungseffekt: Wir wollen mehr Menschen motivieren, in Berlin ihren Erstwohnsitz anzumelden“, sagte Kollatz-Ahnen. (afp)

 



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