Berlin: Heiße Spur im Rockermord? – „Guerilla Nation“-Member auf offener Straße erschossen – Blutige Rache angekündigt

Die Tat ereignete sich in Berlin-Lichtenberg auf offener Straße. Kurz nach 13 Uhr am Freitag konnte sich der schwer verletzte 28-Jährige noch in den Hof einer naheliegenden Werkstatt schleppen, wo er kurz darauf nach Polizeimitteilungen verstarb. Der oder die Täter flohen unerkannt. Zeugenbeobachtungen gab es keine.
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Epoch Times29. August 2016

Es habe mehrere Schüsse gegeben, wurde von Personen berichtet. Dann lag Dirk S., Mitglied der Rockergruppe „Guerilla Nation“ tot am Ende einer Sackgasse. Jetzt wurde eine heiße Spur entdeckt. In einer Grünanlage fanden die Ermittler Reifenspuren eines Motorrads, welche Kriminaltechniker sicherten, berichtet die „Bild“.

Kurz nach den Schüssen versammelten sich Dutzende Rocker in der Nähe des Tatorts im Kietzer Weg, der unweit ihres Clubhauses liegt.

Die Polizei sicherte das Gebiet, teils mit Maschinenpistolen bewaffnet. Personen wurden überprüft.

Das Opfer, ein Mitglied der neueren Rockergruppe „Guerilla Nation“ und seine Maschine wurde von der Gerichtsmedizin abtransportiert. Dirk S. wurde zur Obduktion gebracht, berichtete die „Hamburger Morgenpost“.

Die Maschine wurde nach der Spurensicherung an die „Guerilla Nation“ zurückgegeben, so „Rocker Blog“. Der Blog berichtet nach „Bild“-Angaben, dass die Mitgliederzahlen des Clubs, der im vergangenen Herbst in Berlin aufgetaucht sei, in den letzten Wochen extrem zugenommen hätten. Es gebe inzwischen Charter und Supporter-Clubs im Osten-Berlins und in Brandenburg. Der Club soll engen Kontakt zu den „Hells Angels“ haben.

Blutige Rache angekündigt

Im Internet kündigten die Rocker inzwischen blutige Rache für den Tod ihres Kameraden an: „Wir werden sie kriegen. Der Vorstand wird zusammenkommen und darüber entscheiden“, schrieb laut „Berliner Kurier“ einer der Männer unter das Foto des Toten.

Am heutigen Montag soll die Tat von der Polizei rekonstruiert werden.

Ob die Tat von einem mit den zumeist türkisch-arabisch-stämmigen „Guerilla Nation“-Rockern rivalisierenden Club verübt wurde oder privater oder auch geschäftlicher Natur war, ist nun Umfang der polizeilichen Ermittlungen. (sm)

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