Berlin: Großeinsatz mit Polizeihubschrauber nach Schussgeräuschen

In Berlin gab es für die Polizeikräfte auch in den letzten Tagen viel zu tun. Hier eine kleine Auswahl, die von Böllerschreck, über eine Messerattacke bis hin zu einer Schießerei zwischen zwei Männergruppen reicht.
Titelbild
Schwer bewaffneter Polizist der Berliner Polizei.Foto: iStock / canetti
Von 6. September 2024

Aufgrund von Schussgeräuschen rückte die Polizei am Freitagmorgen, 6. September, nach Berlin-Lichtenberg aus, berichtet die B.Z. Anwohner hatten nahe dem Rathaus Lichtenberg Schussgeräusche gehört. Eine Anruferin berichtete von einer Waffe.

Es folgte ein Großeinsatz mit Beamten des örtlichen Polizeiabschnitts, einer Einsatzhundertschaft sowie einem Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera, heißt es in dem Bericht.

Einsatzkräfte durchsuchten mit Maschinenpistolen bewaffnet die Gegend. Schließlich entdeckte der Polizeihubschrauber drei Verdächtige auf einem umzäunten Grundstück.

Bei der Durchsuchung der Verdächtigen wurde Pyrotechnik sichergestellt. Eine Schusswaffe konnten die Beamten nicht feststellen, wird berichtet.

Schließlich wurde deutlich, dass die Dreiergruppe, bestehend aus einem 18-jährigen Afghanen und zwei deutschen Jugendlichen im Alter von 16 und 19 Jahren, sich Zutritt zu dem Grundstück verschafft hatte und dort Böller zündete, schreibt die B.Z. weiter. Jetzt müssen sie sich in einem Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen Hausfriedensbruchs und Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz verantworten, gibt das Medium die Berliner Polizei wieder.

14-Jährige sticht Mann in Schulter

In Berlin-Gesundbrunnen ist am Mittwochabend, 4. September, ein 27-jähriger Mann von einem 14-jährigen Mädchen mit einem Messer verletzt worden. Laut Polizei lief der Mann gegen 20 Uhr auf dem Gehweg, als er vor einem Polizeigebäude einen Schlag im Bereich der Schulter spürte. Beim Umdrehen sah er eine Jugendliche hinter sich, die gerade ein Messer zu Boden warf.

Das Mädchen begab sich direkt nach der Tat in die Polizeistation. Dort wurde sie festgenommen. Zu dem Motiv des Mädchens und der Herkunft von Täterin und Opfer gibt es keine Angaben.

Nach der Erstversorgung durch Polizeikräfte wurde der Mann zur weiteren Behandlung seiner Stichverletzung in ein Krankenhaus gebracht und dort stationär aufgenommen. Lebensgefahr soll nicht bestehen.

Das Mädchen kam zur psychiatrischen Begutachtung in ein Krankenhaus und verblieb dort stationär. Das Messer konnte sichergestellt werden. Die Ermittlungen zur gefährlichen Körperverletzung dauern an.

Ein Toter nach Schießerei in Schöneberg

In der Nacht zu Donnerstag, 5. September, ist zudem in Berlin-Tempelhof nach einer Schießerei ein 42-jähriger Mann verstorben. Gegen 1 Uhr gab es laut Polizei zwischen mehreren Männern einen Schusswechsel.

Drei Männer im Alter von 44 Jahren und zwei 42-Jährige wurden dadurch verletzt.

Einer der beiden 42-Jährigen verstarb auf dem Weg in ein Krankenhaus. Die anderen beiden Männer wurden in Kliniken gebracht, operiert und stationär aufgenommen. Die Polizei ermittelt.



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