Berlin erlässt Quarantänepflicht ohne individuelle amtliche Anordnung

Titelbild
Einkäufe für unter Quarantäne gestellte Bewohner werden vor die Tür gestellt (Symbolbild).Foto: iStock
Epoch Times23. Oktober 2020

Angesichts einer zunehmenden Überlastung der Gesundheitsämter durch die steigende Zahl positiv getesteter Personen gilt für Infizierte und Kontaktpersonen in Berlin künftig bereits ohne individuelle amtsärztliche Anordnung eine Pflicht zur Selbstisolation und Selbstquarantäne. Das gab Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) am Freitag nach Beratungen mit allen Bezirken über ein einheitliches Vorgehen bekannt. Alle Bezirke haben demnach eine entsprechende Allgemeinverfügung erlassen oder tun dies umgehend.

Demnach seien Betroffene bereits ab Kenntnis einer Infektion oder eines möglichen Kontakts mit einem Infizierten dazu verpflichtet, sich selbst in Quarantäne zu begeben. Damit solle sichergestellt werden, dass trotz zeitlicher Verzögerungen bei der Information und Kontaktnachverfolgung durch die Ämter die nötigen Eindämmungsmaßnahmen erfolgen. Die neuen Regeln sollen den Bürgern durch eine Informationskampagne vermittelt werden.

Bei der Kontaktnachverfolgung würden sich die Gesundheitsämter ab sofort schwerpunktmäßig um Ausbrüche im Umfeld von besonders gefährdeten Risikogruppen etwa in Altenheimen und Krankenhäusern konzentrierten, kündigte Kalayci an. Alle anderen Bürger müssten nun mehr Eigenverantwortung zeigen. Eindringlich rief sie alle Menschen dazu auf, angesichts der aktuellen Pandemiesituation ihre sozialen Kontakte zu beschränken und sich „zurückzuhalten“.

Neuköllns Vize-Bezirksbürgermeister Falko Liecke (CDU) sagte nach den Beratungen mit der Senatorin, der „Überlauf“ von Fällen bei den Gesundheitsämtern sei inzwischen derartig hoch, dass er auch mit zusätzlichem Personal nicht mehr ohne Zeitverzug abgearbeitet werden könne. Die Ämter könnten deshalb „nicht immer sofort“ mit allen Betroffenen in Kontakt treten und konzentrierten sich auf vulnerable Gruppen.  (afp/sua)



Unsere Buchempfehlung

Krankheiten wie COVID-19, Katastrophen und seltsame Naturereignisse machen den Menschen aufmerksam: etwas läuft schief. Es läuft tatsächlich etwas sehr schief. Die Gesellschaft folgt - verblendet vom "Gespenst des Kommunismus" - einem gefährlichen Weg.

Es ist der Kampf zwischen dem Guten und dem Bösen, zwischen dem Göttlichen und dem Teuflischen, die in jedem Menschen wohnen.

Dieses Buch schafft Klarheit über die verworrenen Geheimnisse der Gezeiten der Geschichte – die Masken und Formen, die das Böse anwendet, um unsere Welt zu manipulieren. Und: Es zeigt einen Ausweg. „Chinas Griff nach der Weltherrschaft“ wird im Kapitel 18 des Buches „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ analysiert. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion