Berlin: CDU-Fraktion beantragt Sonderermittler – Weiterer Aufklärungsbedarf in Polizei-Akademie-Affäre

Die Aufarbeitung der Vorwürfe in der Affäre um die Berliner Polizeiakademie in Spandau im Innenausschuss des Senats war für die CDU-Fraktion ungenügend. Deren Sprecher, Burkard Dregger, Vorsitzender des Untersuchungsausschusses zu den Ermittlungen im Zusammenhang mit dem Berliner Terroranschlag am Breitscheidplatz im Dezember 2016, kündigte die Beantragung eines Sonderermittlers an.
Von 10. November 2017

Am Mittwoch tagte der Innenausschuss des Berliner Senats mit einer Sondersitzung zu den Vorwürfen gegen die Polizeiakademie in Spandau bezüglich einer möglichen Unterwanderung durch kriminelle arabische Familienclans.

Der innenpolitische Sprecher der CDU, Burkard Dregger, sagte:

Wir können das Thema jetzt nicht mehr klein machen, weil es die Menschen in der Stadt beunruhigt.“

(Burkard Dregger, CDU)

Zudem sagte Dregger laut „Tagesspiegel“, dass die Tatsache, dass die Vorwürfe anonym vorgetragen worden seien nicht bedeute, dass es sich um einen Einzelfall handele. Ihn und andere hätten weitere Briefe aus der Polizei erreicht.

Für Burkard Dregger war das Ergebnis der Sondersitzung nicht befriedigend: Er habe noch erheblichen Aufklärungsbedarf. Er bedauert, dass Innensenator Geisel vier Wochen ins Land streichen lassen will, bis die Polizeiführung einen Bericht vorlegen muss und vermutet, dass das Ganze bis dahin in Vergessenheit geraten wird.

Die CDU-Fraktion beschloss daraufhin, einen Sonderermittler zu beantragen [ab 7:15].

An dieser Stelle wird ein Video von Youtube angezeigt. Bitte akzeptieren Sie mit einem Klick auf den folgenden Button die Marketing-Cookies, um das Video anzusehen.



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion