Berlin: 93 Festnahmen bei „Black Lives Matter“-Demo – Wasserwerfer-Einsatz in Hamburg

Am Alexanderplatz in Berlin kam es nach friedlichen Protesten zu Auseinandersetzungen zwischen gewalttätigen Demonstranten und der Polizei. 28 Polizisten wurden verletzt.
Epoch Times7. Juni 2020

Bei Ausschreitungen nach einer Demonstration in Berlin sind in der Nacht zu Sonntag 93 Menschen festgenommen worden. Insgesamt wurden 28 Einsatzkräfte leicht verletzt, von denen drei nach ambulanter Behandlung ihren Dienst abbrachen, wie die Polizei mitteilte.

Nach Beendigung einer Kundgebung versammelten sich den Angaben zufolge mehrere hundert Menschen am Alexanderplatz und kesselten dabei auch Polizisten ein.

Nach der Festnahme eines Mannes nach einer Sachbeschädigung seien Flaschen und Steine gegen Polizisten und Passanten geworfen worden, hieß es. Dabei seien sowohl Einsatzkräfte als auch ein freier Pressefotograf verletzt worden.

Zuvor hatten am Alexanderplatz 15.000 Menschen friedlich demonstriert. Auf Intervention der Polizei beendeten die Veranstalter allerdings wegen der großen Menschenmenge die Demo. Angesichts der hohen Teilnehmerzahl war die Einhaltung der Corona-Abstandsregeln nicht mehr möglich gewesen.

Friedlicher Protest am 6. Juni 2020 auf dem Alexanderplatz in Berlin, Deutschland. Mehr als 10.000 nahmen daran teil. Die Polizei genehmigte spontan einen Demonstrationszug vom Alexanderplatz bis zum Strausberger Platz in Friedrichshain. Foto: Maja Hitij/Getty Images

Demo in Berlin. Foto: Maja Hitij/Getty Images

Demo in Berlin. Foto: Alexander Gereg/Epoch Times Deutschland

Polizei in Hamburg setzt Wasserwerfer ein

In der Hamburger Innenstadt beteiligten sich an den Protesten laut Polizei etwa 14.000 Menschen, davon rund 6000 auf dem Rathausmarkt. Zugelassen waren zum Schutz vor Corona-Infektionen allerdings nur 525 Teilnehmer. Mehrere U- und S-Bahn-Stationen wurden zeitweise geschlossen, um weiteren Andrang zu begrenzen. Die Versammlung wurde in Absprache mit der Polizei schließlich von den Veranstaltern beendet.

Im Anschluss ist es zu Auseinandersetzungen zwischen einer Gruppe Demonstranten und der Polizei gekommen. Aus der Gruppe heraus sei Pyrotechnik gezündet worden. Zwei Beamte seien verletzt worden, sagte eine Sprecherin.

Mehrere Hunderte Demonstranten blockierten Trotz mehrfacher Aufforderung die Straße zu räumen, weiter die Innenstadt. Erst am Abend gegen 18 Uhr rückte die Polizei mit einem Wasserwerfer an. Die unangemeldete Versammlung hielt noch bis um Mitternacht an.

Nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd infolge eines Polizeieinsatzes in den USA demonstrierten am Samstag bundesweit zehntausende Menschen gegen Rassismus und Diskriminierung von Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe.

Afrodeutsche Initiativen hatten in rund 20 Städten zu den Protesten unter dem Motto „Silent Demo“ aufgerufen. Größere Demonstrationen fanden neben Berlin auch in München, Köln und Frankfurt statt. (afp/nh)



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Wie sich die Fülle der Organisationen, die heute Unruhen und Gewalt in der westlichen Gesellschaft anstiften, auch nennen mag – sei es „Unteilbar“, „Antifa“, „Stopp das Patriarchat“, „Black Lives Matter“ oder „Widerstand gegen Faschismus“ – sie alle sind Kommunisten oder Befürworter kommunistischer Ideen. Die gewalttätige Gruppe der „Antifa“ besteht aus Menschen verschiedener kommunistischer Prägung, wie Anarchisten, Sozialisten, Liberalen, Sozialdemokraten und dergleichen.

„Widerstand gegen Faschismus“ ist eigentlich eine linksradikale Gruppe, die vom Präsidenten der Revolutionären Kommunistischen Partei der USA gegründet wurde. Sie steckte hinter vielen großen Protestveranstaltungen, die darauf abzielten, das Ergebnis der Präsidentschaftswahlen 2016 zu kippen.

Unter dem Deckmantel der freien Meinungsäußerung arbeiten diese Gruppen unermüdlich daran, alle möglichen Konflikte in der westlichen Gesellschaft zu schüren. Um ihr eigentliches Ziel zu verstehen, braucht man nur einen Blick auf die Richtlinie der Kommunistischen Partei der USA an ihre Mitglieder zu werfen, wie sie im Kongressbericht von 1956 formuliert wurde:

„Mitglieder und Frontorganisationen müssen unsere Kritiker ständig in Verlegenheit bringen, diskreditieren und herabsetzen [...] Wenn Gegner unserer Sache zu irritierend werden, brandmarkt sie als Faschisten oder Nazis oder Antisemiten. [...] Bringt diejenigen, die sich uns widersetzen, ständig mit Namen in Verbindung, die bereits einen schlechten Ruf haben. Diese Verbindung wird nach ausreichender Wiederholung in der Öffentlichkeit zur ‚Tatsache‘ werden.“ Hier weitere Informationen und Leseproben.

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