Bericht: Unionsfraktion will in Sondersitzung Doppelpass-Streit beraten
Die Unionsfraktion wird offenbar am 17. Januar in einer Sondersitzung nach der eigentlichen Fraktionssitzung mit Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) über die Abschaffung des Doppelpasses für in Deutschland geborene Kinder von Ausländern beraten. Das berichtet die „Bild“ (Donnerstag). Ein entsprechendes Einladungsschreiben verschickte der Innenpolitiker und CDU/CSU-Fraktionsvize, Stephan Harbarth (CDU), jetzt an alle Abgeordneten.
Der CDU-Parteitag in Essen hatte sich in einem Beschluss für die Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft gegen den Willen der Kanzlerin ausgesprochen. Angela Merkel (CDU) hatte sich direkt nach dem Ende des Parteitags verärgert über den Beschluss gezeigt. Sie halte diese Entscheidung für falsch und werde in der laufenden Legislaturperiode auch keine Änderung in Angriff nehmen. Eine Diskussion über den Beschluss war in der Sitzung der Unionsfraktion Mitte Dezember vertagt worden. (dts)
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