Bericht: Taliban sprengen Wiederaufbau-Symbol der Bundeswehr in Kundus
Bereits am zweiten Tag ihrer Offensive Ende September sprengten Kämpfer der Taliban im Südwesten der Stadt die erst Ende 2011 mit deutschem Geld fertiggestellte Mischa-Meier-Brücke über den Kundus-Fluss, um so den Zugang für die afghanischen Sicherheitskräfte abzuschneiden, berichtet der "Spiegel".
Luftaufnahmen der Bundeswehr zeigen demnach, dass die Brücke nicht mehr passierbar ist.
Der Übergang bei der Ortschaft Rahmat Bay ist nach dem deutschen Hauptfeldwebel Mischa Meier benannt, der im August 2008 an der Furt des Flusses bei einem Sprengstoffangriff getötet worden war.
Der Bau der Brücke "als sichtbares Zeichen der Verbundenheit des afghanischen und deutschen Volkes" dauerte gut zwei Jahre, Angriffe und eine Entführung von Arbeitern verzögerten die Fertigstellung. Ende 2013 zog die Bundeswehr aus Kundus ab. (dts)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion