Olaf Scholz will trotz Niederlage Finanzminister bleiben

Olaf Scholz will Finanzminister bleiben. Noch am Wochenende soll es Gespräche in der engsten Parteiführung geben, wie die SPD sich nach der Entscheidung der Mitglieder aufstellt.
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Olaf ScholzFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times30. November 2019

Trotz seiner Niederlage im Rennen um den SPD-Vorsitz will Olaf Scholz Bundesfinanzminister und Vizekanzler bleiben. Das berichten die Zeitungen der Funke-Mediengruppe unter Berufung auf sein „unmittelbares Umfeld“.

Noch am Wochenende soll es Gespräche in der engsten Parteiführung geben, wie die SPD sich nach der Entscheidung der Mitglieder für Norbert Walter-Borjans und Saskia Esken aufstellt, so die Funke-Zeitungen weiter.

Auf dem Parteitag am nächsten Wochenende werden nicht nur die beiden neuen Vorsitzenden, sondern auch drei (statt bisher sechs) Stellvertreter sowie der verkleinerte Parteivorstand gewählt. Auch wird aller Voraussicht nach darüber abgestimmt, ob die SPD die Koalition mit CDU und CSU fortsetzen soll.

Olaf Scholz gilt als Vertreter des rechten Flügels

Der 61-jährige Bundesfinanzminister und Vizekanzler war seit der Bekanntgabe seiner Kandidatur der politisch prominenteste Politiker in dem zeitweise 17 Bewerber umfassenden Feld. Von 2002 bis 2004 war er Generalsekretär der SPD auf Bundesebene, später von 2007 bis 2009 Bundesarbeitsminister und dann von 2011 bis 2018 Erster Bürgermeister von Hamburg.

Scholz gilt als Vertreter des rechten Parteiflügels und entschiedener Befürworter des Regierungsbündnisses mit der Union. (dts/ks)



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