Bericht: Lammert lehnt Bienen-Ansiedlung beim Bundestag ab
Eigentlich sollte damit ein Zeichen gegen den Trend des Bienensterbens gesetzt werden, doch Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) hat Nein gesagt: Nach einem Bericht der „Saarbrücker Zeitung“ (Mittwoch) sollen beim Bundestag keine Bienen angesiedelt werden. Dies hatten laut Zeitung Politiker von CDU, SPD und Grüne in einem Schreiben an Lammert vorgeschlagen. In den letzten Jahren habe es große Verluste unter den Bienenvölkern gegeben, so Andreas Jung (CDU), Vorsitzender des parlamentarischen Beirates für nachhaltige Entwicklung, Martin Burkert (SPD), Chef des Verkehrsausschusses und Bärbel Höhn (Grüne), Vorsitzende des Umweltausschusses.
Deshalb wolle man einen „kleinen Beitrag“ gegen den Trend leisten. Die Kiste für die Insekten sollte demnach im Innenhof des Paul-Löbe-Hauses aufgestellt werden. „Eine Gefährdung der Mitarbeiter in den umliegenden Büros besteht nach unserer eingeholten Fachmeinung nicht.“ Zudem seien die Insekten auf Nektar fixiert, „daher sind Butterbrote oder Kuchenstücke in den umliegenden Büros uninteressant für sie“. Doch Lammert hat den Vorschlag laut Zeitung nun abgelehnt. Eine „artgerechte Haltung“ sei nicht möglich, unter anderem wegen der Luftwirbel durch die Belüftungsanlagen.
(dts Nachrichtenagentur)
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