Kölner Polizei ermittelt wegen Verletzung des Dienstgeheimnisses

Die Kölner Polizei ermittelt laut eines Berichts der "Süddeutschen Zeitung" in mehreren Fällen wegen einer möglichen Verletzung des Dienstgeheimnisses. Polizeibeamte sollen nach der Silvesternacht Einsatzprotokolle und Fotografien von Beweismitteln weitergegeben haben.
Titelbild
Kölner HauptbahnhofFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times22. Februar 2016

"Es wird derzeit eine Materialsammlung erstellt, die Polizei recherchiert intern", sagte ein Sprecher der Kölner Staatsanwaltschaft.

Die Behörden wollen prüfen, wie interne Berichte an die Öffentlichkeit gelangten, schreibt die SZ. Darunter der "Einsatzerfahrungsbericht" eines Bundespolizisten, der explizit davon sprach, dass sich unter den Tatverdächtigen am Kölner Hauptbahnhof auch Flüchtlinge befunden haben sollen.

"Im Einsatzverlauf erschienen zahlreiche weinende und schockierte Frauen/Mädchen bei den eingesetzten Beamten und schilderten von sex. Übergriffen durch mehrere männliche Migranten/ -gruppen", schrieb der Beamte. Einer der Kontrollierten habe geäußert: "Ich bin Syrer, ihr müsst mich freundlich behandeln! Frau Merkel hat mich eingeladen."

In der Folge waren weitere Berichte an die Öffentlichkeit gelangt, darunter der Einsatzbericht eines Führers einer Einsatzhundertschaft, der davon sprach, dass bei Personalfeststellungen vor dem Bahnhof sich der "überwiegende Teil der Personen lediglich mit dem Registrierungsbeleg als Asylsuchender des Bamf" ausweisen konnte. (dts)



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